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Monatsrückblick Februar 24: Gerade erst aus dem Boden geschobene lila Krokusse

Monatsrückblick Februar 24

Gemütlich in den Startlöchern

Es ist Zeit für den Monatsrückblick Februar 24 nach der Anleitung von Judith Peters. Wie so oft denke ich, es ist im vergangenen Monat gar nicht viel passiert. Andererseits habe ich endlich die Artikelreihe zum Matheabi angefangen, noch rechtzeitig vor den diesjährigen Prüfungen.

Und ein bisschen Gemütlichkeit ist außerdem mehr als in Ordnung 😉 In meinen Jahreskreisartikeln schreibe ich darüber, von der Natur zu lernen. Diese Botschaft gilt auch für mich 🙂

Was hatte ich vor und was ist daraus geworden?

  • An weiteren Demos für die Demokratie teilnehmen. ✔️
  • Die online verfügbaren Matheabiturklausuren vom IQB und dem Bildungsministerium Schleswig-Holstein nach immer wiederkehrenden Aufgabentypen sichten. -> Den ersten Beitrag dazu habe ich am 29.2. veröffentlicht. Zwei Daumen hoch für das Schaltjahr ✔️
  • Meine Häkel-UFOs fertig stellen. -> Stattdessen habe ich ein Paar Socken angefangen, um Restwolle aufzubrauchen.
  • Das Industriemuseum Elmshorn besichtigen. -> Läuft mir nicht weg.
  • Mein Gartenjahr planen. -> Das wird jetzt im März so langsam echt Zeit 😀

Was habe ich im Februar 24 über mich gelernt?

Wenn mich irgendwas zuverlässig und schnell auf die Palme bringt, dann wenn jemand versucht, mir etwas zu erzählen, von dem ich weiß, dass es nicht stimmt.

Ich beobachte mich immer wieder dabei, wie ein Teil von mir versucht, mich davon zu überzeugen, dass mein Grenzensetzen und meine Authentizität anderen gegenüber gemein oder unzumutbar ist. Spannend 🙂 Und Motivation für ein weiteres Treffen mit dem Inneren Team.

Beide Punkte zusammen haben im Februar für interessante Lerngelegenheiten gesorgt 😉 und eine Menge Zeit und Energie gekostet.

Feste Abgabetermine motivieren mich mehr, als es mir gut tut. Besonders, wenn es spezielle Daten wie der 29. Februar sind 😀

Digitales Entrümpeln

Bei jedem Upgrade ist es dasselbe Drama. Ein Teil von mir möchte den Computer wieder frisch machen. Ein anderer Teil macht sich genauso irrational wie wirksam Sorgen, dabei könnten Daten verloren gehen.

Mir ist auch erst in den letzten Wochen klar geworden, dass es nicht üblich ist, auf mehreren elektronischen Geräten in ein bis zwei Browsern so viele Tabs offen zu haben. Auf meinem Smartphone zeigt mir regelmäßig das Smileysymbol an, dass ich wieder dreistellig bin.

Im Januar habe ich schon einiges an „hochinteressanten“ PDFs gelöscht. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich sehe oft online Artikel, die ich „demnächst“ dann „in Ruhe“ lesen werden. Wenn ich „Zeit habe“. Genauso die Sammlung an „Inspirationen“ und „Ideen“ für kreative Betätigung. Falls ich mal „Zeit habe“ 😀

Meine MP3-Sammlung sah ähnlich aus. Da muss ich schon im Dezember mal beschlossen haben, dass ich die sowieso nie anhören werde, gemessen daran, dass ich nicht einmal meine CDs häufig abspiele. Dass ich den Musikordner gelöscht habe, habe ich nur undeutlich in Erinnerung, aber komischerweise ist davon die Welt nicht untergegangen, mir ist das nur im Februar aufgefallen, als ich ein Lied suchte.

In meinem 5-Minuten-Programm ist jetzt digitales Entrümpeln ein fester Punkt, bis ich wieder Land sehe. Diese Methode habe ich mir von Ralf Senftleben von ZeitZuLeben abgeguckt: Ich stelle einen Timer auf fünf Minuten und konzentriere mich dann bis zum Piepen auf eine Tätigkeit. Nach fünf Minuten fällt der Hammer, ich stelle den Timer neu und widme mich einem anderen Projekt. In solchen kleinen Häppchen ist mir Decluttering zumutbar 🙂

Dass ich es im Februar trotzdem geschafft habe, auf Jammy Jellyfish umzusteigen, ist wie eine vorausgehende Belohnung für das Festplattenfegen 🙂 Bis die nächste Version heraus kommt, habe ich hoffentlich so schön aufgeräumt, dass der eine Teil in mir nicht mehr so bibbern muss.

Neustart zu Imbolc

Das Schöne am Jahreskreis ist, dass er keinen Anfang und kein Ende hat. Ich bin eine große Freundin von Neujahrsvorsätzen. Meiner Erfahrung nach ist mein Jahr umso sortierter, je mehr ich die Gelegenheit nutze, in den ersten Januartagen über meine Ziele nachzudenken.

Und gleichzeitig ist der Januar nicht unbedingt die Zeit, um konkret zu werden und viel zu schaffen. Das habe ich dieses Jahr besonders gemerkt, als mir zwischenmenschliche Unebenheiten gründlich dazwischen gefunkt haben und ich zu meinen diversen Projekten keine sonderliche Motivation mehr hatte. Andererseits lerne ich immer wieder gerne von der Natur, und die macht im Januar auch keine großen Sprünge.

Am Anfang des Februars steht Imbolc oder Lichtmess. Wenn die Tage spürbar länger werden, ist für mich die Zeit, konkreter zu werden. Dieser Tag steht in Verbindung mit Brighid, die unter anderem zuständig ist für Verträge und die Schmiedekunst. Vor ein paar Jahren habe ich mich einen kleinen Amboss modelliert als optischen Anker. Am ersten Februarwochenende setze ich mich traditionell mit meinem Inneren Team hin und bespreche einen Vertrag für das kommende Jahr.

Dieses Jahr habe ich für mich beschlossen, auf unbestimmte Zeit nicht mehr an mir zu „arbeiten“. Der Vertrag enthält also 2024 eher Prinzipien, wie ich auf mich achten werde. Ich habe ihn im Kleinformat ausgedruckt, aufgerollt und mit einer grünen Stoffschleife zusammen gebunden. Jetzt lehnt er neben meinem Amboss und ich freue mich darauf, wie er sich auf mein Jahr auswirken wird.

Was habe ich gelesen?

Ms Marvel und Captain Marvel

Einer der beiden Filme, die mir 2023 besonders gefallen haben, war „The Marvels“. Im Nachhinein habe ich entschieden, die Comics zu den Hauptfiguren zu lesen. Obwohl mein Bücherstapel eigentlich hoch genug ist. Bei einem kurzen Besuch auf Medimops sind mir diese beiden Sammelbände aufgefallen.

Beide Comics sind wie der Film wunderbar warmherzig und unterhaltsam. Es hilft, ein bisschen über die Figuren zu wissen, oder wie ich ständig das Marvel Wiki griffbereit zu haben. Letzteres verlängert den Lesegenuss durch spannende Ausflüge in den Kaninchenbau 😀

Ich habe schon eine Liste an weiteren Comics, die ich auch noch lesen will. Das ganze Marvel-Universum werde ich in diesem Leben nicht mehr aufholen, aber das muss ich auch nicht.

„No Normal“ ist Kamala Khans Origin Story. Wir erfahren, wie ihr bisheriges Leben als Sechzehnjährige aussieht. Ihre Eltern erwarten von ihr vorbildliches Verhalten, sie selbst interessiert sich für die Avengers, vor allem Captain Marvel.

An einem Punkt der Geschichte bekommt sie selbst Superkräfte, die sie dann erst einmal sortieren muss. Ich finde solche Ursprungsgeschichten sehr spannend und dieser Comic hat mich nicht enttäuscht. Der Weg zur kompetenten Superheldin ist holprig und nicht alles ist, wie es scheint 🙂

Der Comic um Captain Marvel setzt später an. Carol Danvers ist schon als Helferin in der Not etabliert, als sie eigentlich nur einen verirrten Teenager zu Hause abliefern will. Auf deren Heimatplaneten wird sie dann in eine Geschichte um Macht, Loyalität und Ehrlichkeit hinein gezogen.

Gut, dass sich Comics so schnell lesen. Der Anfang der Geschichte was „etwas“ verwirrend, beim zweiten Lesen habe ich das eine oder andere erst verstanden. Aber das macht so eine Intrigengeschichte am Ende extra unterhaltsam für mich.

Wintergedichte

Dieses Buch hatte ich schon einige Jahre auf meinem Stapel. Im Januar habe ich dann angefangen, es zu lesen. Es ist Teil einer Reihe, von der ich nach den anderen drei Bänden gucken werde. In meiner Jahreskreisreihe zu passenden Aktivitäten für jede Jahreszeit habe ich auch versucht, jeweils relevante Lektüren zu finden.

Die sehr unterschiedlichen Gedichte in diesem Buch drücken alle auf ihre Weise die Bedeutung des Winters für uns Menschen aus. Vom Ende des Herbstes, wenn alles dunkler wird und abzusterben scheint, über das Versprechen der Wintersonnenwende bis hin zu ersten Lebenszeichen der Natur im Februar.

Mit hat die Unterschiedlichkeit sehr berührt. Manche Gedichte waren sehr naturverbunden, manche sehr romantisch, alle haben Hoffnung transportiert. Hoffnung darauf, dass das Licht und die Wärme zurück kehren.

Ich bin schon sehr gespannt auf die Gedichte übe den Frühling.

Und was war sonst noch los?

Frühlingsversprechen
ein flaches gehäkeltes Gebilde, das unten gerippt ist, oben zwei geschwungene Kanten hat und rechts und links einen Art Daumen. Links zeigt er nach unten, rechts nach oben.
So sahen sie Ende Januar aus. Nach mehrfachem Neuanfang und wiederholtem Ribbeln stimmten die Maße endlich.
Im Dezember angefangen, im Februar fertig geworden. Eine relativ kurze UFO-Phase 😀 Und sie passen wirklich super!
Mehr Frühlingsversprechen
Das hier ist normalerweise eine Wiese. Der Boden im Kreis Pinneberg hat teils schlechte Drainageeigenschaften,
Walking am Morgen hält zauberhafte Belohnungen bereit.
Seit Jahrzehnten mal wieder neues Briefpapier. Hauptsächlich habe ich mich gefreut, dass es noch welches gibt. Und dann noch Einhörner 😍
Hätte mir jemand im März 22 gesagt, dass ich 700 Tage am Ball bleiben würde, ich hätte vermutlich laut gelacht.
Noch mehr Frühlingsversprechen.

Was habe ich im Februar 24 gebloggt?

Eine Winterlandschaft Mit Bäumen und einer weiten Wiese

Monatsrückblick Januar 24

Von Hurkle-Durkle bis „Alles zu viel“: Mein Resümee des ersten Monats fällt gemischt aus. Ab der zweiten Woche kam zwischenmenschlicher Stress dazwischen, der sich bin in den Februar auswirkte. Und dann gab es noch Demos und Häkelprojekte 🙂

Taking Over

Mein Beitrag zur Kurzgeschichtenchallenge von Deadlines For Writers. Im Februar war das Stichwort „murmur“, die vorgegebene Länge war 1250 Wörter. Dieses Jahr möchte ich zu allen 12 Terminen eine Geschichte schreiben. Ich basiere sie wieder auf immer dieselbe Protagonistin und hoffe, das hilft.“The end of an era means decisions have to be made. What will Lillian let got of: The plans for her own life or her old teacher?“

Abiturklausur Analysis: Photo von einem Laptop auf einem Holztisch, im Hintergrund ein Regal mit Lernmaterialien. Auf dem Bildschirm ist die Webseite Geogebra geföffnet

Abiturklausur Analysis

Dieses Projekt hatte mir schon lange im Hinterkopf herum gespukt. Für das Matheabi 24 ist dieser erste Artikel der Reihe gut im Zeitplan. Ich bin öffentlich einsehbare Übungsklausuren mit einer Strichliste durchgegangen und habe aufgelistet, welche Aufgabentypen sich wiederholen. Außerdem habe ich jeweils Tipps und Rechenansätze dazu geschrieben.

Was habe ich im März 24 vor?

  • Ein Fortbildungswochenende in Berlin mit Mensch-Tier-Bildung
  • Die Blogreihe zum Mathematikabitur fertig stellen
  • Die Märzgeschichte schreiben
  • Die Socken fertig stricken
  • Und ich gebe den Häkel-UFOs noch eine Chance 😉
  • Genauso wie der Gartenjahresplanung

Das war mein Monatsrückblick Februar 24.

Schreibst du auch mehr oder weniger regelmäßig Rückblicke? Was sind deine Erfahrungen damit? Hast du eine Tradition für Anfang Februar?

Mehr Beiträge zum Thema Rückblicke findest du hier.


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