Und ich höre mich noch sagen: Dieses Mal bin ich aber wirklich beim Jahresrückblick 23 nicht dabei. Und dann fiel mir wieder ein, wie gut es tut, das vergangene Jahr zu sortieren und zu zelebrieren. Also gibt es heute einen Kompromiss mit reduziertem Umfang. In dieser Form kann ich mir gut vorstellen, auch Ende 2024 wieder Bilanz zu ziehen.
Generell habe ich 2023 wieder eine Menge dazu gelernt. Unter anderem durch eine coronabedingte Zwangspause. Einiges von dem, was ich mir vorgenommen hatte, habe ich tatsächlich geschafft. Anderes werde ich endgültig von meiner Liste streichen, in Zukunft wird es mehr ToWants als ToDos geben.
Dafür, dass ich irgendwann vor lauter Krise aufgehört habe, Nachrichten zu sehen, gehe ich recht zuversichtlich in das nächste Jahr. Oder vielleicht auch mit einem anderen Anspruch an mich und dadurch weniger Stress. Auf jeden Fall mit einer neuen Wertschätzung für die Farbe Pink 💗
Was hatte ich mir vorgenommen und was ist daraus geworden?
- Erkenntnisse einsickern lassen: Da musste ich erstmal nachlesen, um welche Erkenntnisse es überhaupt ging. Letztes Jahr sind bei mir ein paar Lektionen von der kognitiven Ebene in Herz und Bauch übergegangen. Den Effekt hatte ich 2023 auch, vor allem im Bereich Grenzensetzen. Dass zum Einsickern so viel Geduld gehört, hatte mir vorher leider mal wieder niemand erklärt.
- Meine Bulletjournal-Strategie verfeinern: Ich hatte mit meinem Inneren Team dazu eine Sitzung und wir haben beschlossen, die alten ToDo-Listen extrem einzudampfen. Richtig abgeschlossen ist das Projekt „Bulletjournal an meine Bedürfnisse anpassen“ noch nicht. Die ToWant-Liste, die ich zum Blogtoberfest geschrieben habe, war allerdings eine hilfreiche Inspiration, wohin die Reise gehen könnte.
- Neue Geschichten bei Deadlinesforwriters: Von zwölf möglichen Kurzgeschichten habe ich 2023 nur vier geschrieben (The Question, Blossom, Lady und Teach). Gleichzeitig bin ich extrem zufrieden, dass ich an der Flashfiction-Challenge teilgenommen und in dreißig Tagen dreißig Geschichten in Flashfiction-Länge pünktlich eingereicht habe (Teil 1, Teil 2 und Teil 3).
- Lernen mit Duolingo: Ich hatte weiterhin viel Spaß mit der grünen Eule. Nachdem ich den Dänischkurs eigentlich abgeschlossen hatte, kam der große Umbau und ich wurde weit zurückgestuft. Ein paar Mitlerner:innen haben sich sehr darüber geärgert, aber ich halte das für eine gute Gelegenheit zur Wiederholung und im neuen Kursmaterial sind auch viele neue Vokabeln enthalten. Nebenbei habe ich richtig ernsthaft Französisch und halbwegs ernsthaft Klingonisch weitergelernt. Wer weiß, wozu das nochmal gut sein wird?
- Bloggen: Ich habe die Anzahl meiner Blogposts im Vergleich zu 2022 mehr als verdoppelt. Es waren fast so viele Artikel wie in den letzten drei Jahren zusammen! Geholfen haben vor allem die Teilnahme an Blogparaden und meine Monatsrückblicke. Ich habe daneben auch meine beiden Artikel zum Thema „Mathematik in der Schule Pro und Contra“ geschrieben. Mir hat es sehr geholfen, entsprechend Judith Peters‘ Motto einfach zu bloggen, als würde es niemand lesen. Damit habe ich mich thematisch deutlich freier gemacht. Für 24 habe ich noch eine feine Liste an wenn auch abgelaufenen Blogparaden, zu denen ich mich ganz dringend äußern muss 😉
Mein Jahresrückblick 2023
Die große 50
Ich werde unterm Strich gerne älter. Die grauen Haare beobachte ich mit großem Interesse und ich lasse mir auch von einer Zahl nicht vorschreiben, was ich zu tun, zu sagen oder zu tragen habe. Diese besonders runde Zahl ist allerdings ein Anlass zu einer extra Bilanz.
Körperlich knirscht er hier und da zunehmend. Die Augen werden nicht besser, die Rumpfmuskulatur verzeiht das viele Sitzen immer weniger, mein Gedächtnis lässt nach. Und das mir, die ich mein Leben lang so viele sinnfreie Informationen und Namen immer und sofort zur Verfügung hatte. Wenn ich jetzt eine halbe Minute nachdenken muss, wie dieser eine Schauspieler heißt, aus diesem Film, na Dings, wie ging nochmal der Titel … Das ist schon eine Herausforderung.
Andersherum komme ich immer wieder an dieselben Baustellen. Auch wenn ich gedacht hatte, die eine oder andere Lektion gelernt und verinnerlicht zu haben, ist oft dann doch eine Auffrischung nötig. Oder ich stelle fest, dass ich etwas bisher noch gar nicht gelernt hatte. Beziehungsweise mich erfolgreich drumherum gedrückt.
Im Gespräch mit anderen höre ich, dass sie das Knirschen genauso erleben. In Sachen Lektionen erzählen allerdings viele: „Das Problem habe ich schon länger nicht mehr.“ Und eine Weile habe ich mich dieses Jahr gefragt, ob ich in der Minderheit bin mit meinem Unfertigsein. Oder ob andere Menschen eben bei andere Zusammenhängen noch dazu lernen, nur wirklich schon mit der Stelle durch sind, bei der ich noch hänge.
Bei der großartigen Mel Robbins fand ich dieses Zitat:
„I am allowed to be a work in progress.“
Mel Robbins, 2023
Das hat mich damit versöhnt, mit 50 Jahren immer noch an gefühlt denselben alten Geschichten zu sitzen. Wer sagt überhaupt, dass ich jetzt schon alles sortiert haben muss? Wieso sollte ich mich für den Rest meines Lebens dann als komplett durchoptimierte Person mit mir langweilen?
In der Mathematik, in Sprachen und in Naturwissenschaften bin ich ja auch eine große Freundin lebenslangen Lernens. Da kann ich dann genauso gut auch mich selbst bewusst als Lernstoff mit auf die Liste setzen. Und so habe ich gleich schon wieder was gelernt 😊
Welche Wurzeln hatte ich eigentlich gemeint?
Mein Jahresmotto für 2023 war: „Ich gieße meine Wurzeln.“ Damit war gemeint, dass ich nachsichtig mit mir umgehe und dass ich das ganz langsame, dafür gründliche Einsickern von Erkenntnissen pflegen wollte.
Im Rückblick hatte ich allerdings die Erkenntnisse des Jahres 2022 wieder vergessen, als ich entschied, doch einen Jahresrückblick 23 zu schreiben 😆 Da stellt sich dann die Frage: Wenn ich nicht weiß, um welche Wurzeln es geht, wo soll ich überhaupt gießen und wie viel?
Im Mai nahm ich an einer Aktion von Judith Peters teil: „Was ist deine Bestimmung?“ Zu dieser Zeit hatte ich vom Wurzelngießen offenbar noch eine gute Vorstellung. Mein Fazit war, dass ich eine bessere Welt hinterlassen will, allerdings als meine erste Bestimmung dafür verantwortlich bin, selbstfürsorglich auf meine Kapazitäten und meinen Energiehaushalt zu schauen.
In diesem Jahr ist mit eins zum ersten Mal richtig klar geworden: Ich weiß überhaupt nicht so genau, was ich will, wie ich immer geglaubt hatte. Dabei beschäftige ich mich schon ewig damit, wer ich bin, was meine Ziele und Werte sind. Nicht zuletzt meine Coachingausbildung drehte großenteils um diese Fragen. Im Jahresrückblick 21 schrieb ich über das Kompassprogramm von „Zeit zu leben“. Vieles habe ich schon mehrfach durchgeknetet und schriftlich festgehalten.
Und doch, wenn ich vor einer Entscheidung stehe, ob ich bei einem Projekt dabei bin oder nicht, geht es mir oft zu schnell. Weil ich nicht weiß, was ich will. Weil ich in dem Moment nicht ausreichend Zugang zu der Instanz habe, die etwas will oder ausdrücklich nicht will. Und das hat keinen stabilisierenden Einfluss auf mein Grenzensetzen, wie ich in den letzten Wochen lernen durfte.
Vielleicht liegt es auch an der großen 50, dass ich nochmal neu auf mein Leben gucke und den Verdacht habe, dass da noch etwas gewollt werden will, was ich in diesen fünf Jahrzehnten bisher nicht so auf dem Schirm hatte. Dieses Thema ist offensichtlich alles andere als abgeschlossen und wird zum Wurzelngießen nach 2024 mitgenommen. Und, seien wir mal realistisch, in die weitere Zukunft danach. Dass es sich lohnt, danach zu schürfen, was ich eigentlich will und welche Wurzeln ich gießen möchte, das sehe ich jetzt schon.
Äußere und innere Krisen
Mit der Weltrettung lief es wieder einmal nicht so besonders. Die COP28 hat ein unangemessen weiches Ergebnis geliefert. Viele Aktivist:innen brennen allmählich aus, besonders diejenigen, die sich professionell mit der Umwelt- oder Klimaforschung befassen.
Dr. Ella Gilbert und Dr. Peter Kalmus sind zwei derjenigen, denen ich folge. Ich lese und höre das, was sie zu sagen haben, nur dann, wenn ich die emotionalen Kapazitäten dazu habe. Auch Dr. Mark Benecke berichtet regelmäßig mit seiner Vortragsreihe „Time Is Up“ über den aktuellen Stand der Dinge. Dr. Katharine Hayhoe gibt einen Hoffnung spendenden Newsletter heraus.
Es ist schwer, mir vorzustellen, an der Stelle dieser Menschen zu sein und die Beobachtungen und Forschungsergebnisse ständig präsent zu haben. Und gleichzeitig zu erleben, wie die fossile Wirtschaftslobby ihre Wünsche politisch durchsetzen kann während die Wissenschaft teils diskreditiert und viele Protestformen kriminalisiert werden 😕
Ich kann verstehen, dass Veränderung beängstigend wirkt. Andererseits haben wir bei diversen Problemen immer weniger Zeit, um die wichtigen Hebel umzulegen: bei der Klimaerwärmung, dem Artensterben, den zoonotischen Infektionserregern, dem Schwinden von Wasser, landwirtschaftlich nutzbarer Fläche und anderen Ressourcen. Sehr bald werden wir uns Reaktanz und die Leugnung wissenschaftlicher Fakten nicht mehr leisten können.
Mein eigener Garten war in diesem Jahr auch wieder besorgniserregend trocken. Das hat mich noch zusätzlich belastet. Im Frühjahr und Sommer habe ich noch motiviert an Critical-Mass-Fahrten durch Pinneberg und Outreach zum Umstieg auf ein veganes Leben teilgenommen. Im Verlauf des Jahres musste ich mich zum Aktivismus schon sehr hinschleppen, weil ich immer mehr den Eindruck hatte, dass sich sowieso so gut wie nichts bewegt. Und gleichzeitig denke ich darüber nach, was ich in ein paar Jahrzehnten sagen kann, wenn ich gefragt werde, was ich getan habe, als noch Zeit war.
Ende September kam meine Coronainfektion als Sahnehäubchen dazu. Seitdem kann ich noch nicht wieder Radfahren oder an Demos teilnehmen, weil ich schlicht zu müde bin und nach Anstrengung komplett fertig. Nicht einmal bei der Tafel kann ich aktuell mehr helfen. Entsprechend hänge ich zwischen der gefühlten Vergeblichkeit des Protestes und meiner fehlenden Fitness dafür.
Wie ich mit dieser tiefgehenden multiplen Krise in Zukunft umgehen will, weiß ich noch nicht. So sehr ich es möchte, ich kann andere Menschen nicht ändern. Das können sie nur selbst. Was ich tun kann: Ein Vorbild sein und aufklären. Klar und deutlich aber auch konstruktiv. Meinen Beitrag leisten, so wie meine Kapazitäten das zulassen. Und das muss dann genug sein. Eine weitere Lektion auf meiner Lernliste.
Webseitenneubau, jetzt aber wirklich
Im Jahresrückblog 21 hatte ich mir den Webseitenneubau vorgenommen. Auch beim Rückblog 22 habe ich es für 23 auf die ToDoListe gesetzt. Im März 23 war es tatsächlich so weit, und zwar hatte mir geholfen, mich vom Glaubenssatz zu lösen, dass die Basis Typo3 sein musste. Nach ein paar Jahren der Abtrünnigkeit bin ich zu WordPress zurückgekehrt und inzwischen richtig zufrieden. Die Menüleisten machen, was sie sollen, die Anzeige sieht auf Desktops und Mobilgeräten gleichermaßen gut aus und das Bloggen mit dem Gutenbergeditor funktioniert wirklich nach dem WYSIWYG-Prinzip.
Endlich! Die überwundene Blockade zeigt sich auch in den Zahlen: 21 hatte ich drei Beiträge gebloggt, 22 waren es elf und heute schreibe ich siebenundzwanzigsten Blogpost des Jahres. Und es stehen noch mindestens zwei halbfertig geschriebene Beiträge an, die vor Silvester rausgehen werden.
Ich bin mit dem minimalistischen Design sehr zufrieden. An den Schriften werde ich 24 noch ein bisschen herumprobieren und eine neue Rubrik „Lernkartenquiz“ einbauen. Die vielen hilfreichen Plugins hatte ich bei meinem ersten Anlauf mit WordPress zwischen 2015 und 2019 gar nicht so zu schätzen gewusst.
2022 habe ich mit meiner Vorstellung, als Coach zu arbeiten, abgeschlossen. Ich bin mit ganzem Herzen Nachhilfelehrerin und diese Tätigkeit verdient meinen 100%igen Fokus. Die Klarheit im beruflichen Fokus hat eine Menge zur Klarheit auf meiner Seite beigetragen, genauso wie die Aufspaltung in eine deutschsprachige und eine englischsprachige Seite. Jetzt ist das Arbeiten an meiner Internetpräsenz nicht mehr Belastung, sondern immer eine vergnügliche Lerngelegenheit und eine Möglichkeit, mich mit meinem Blog mitzuteilen.
Zwei starke Filme
Zum Glück lief in diesem Sommer der Barbiefilm. Genau, als die multiplen gesellschaftlichen Krisen meine eigene persönliche Krise vertieften, zog mich dieses warmherzige Ereignis aus meiner Delle wieder heraus.
Die einen kritisieren ihn als langen Werbeblock für Mattel. Die anderen beschweren sich über das angebliche Männerbashing. Aus meiner Sicht ist „Barbie“ weder das eine noch das andere. Der Film ist höchstens so sehr Mattelwerbung, wie „Spiderman“ eine Werbung für Spiderman-Merchartikel ist.
Vermutlich haben sich auch nur die Wenigsten zur Vorbereitung auf den Kinogenuss so gut wie sämtliche Interviews mit Greta Gerwig und dem Cast angesehen, die YouTube so hergab. Ich habe den Beteiligten tagelang mit einem breiten Grinsen zugehört, wie sie über Kindheitserinnerungen, methodischen und ästhetischen Anleihen bei sehr vielen anderen Filmen, der Synergie am Set und der diebischen Freude darüber erzählt haben, welche Idee sie an der genehmigenden Instanz bei Mattel vorbei in das Drehbuch retten konnten.
Oberflächlich betrachtet ist „Barbie“ ein Film über eine blonde Puppe, die in einer rosa Welt lebt. Tiefgründig betrachtet, fragt uns dieser Film, wer wir eigentlich sind und wer entschieden hat, wer wir sind. Wie wir mit anderen umgehen und wie wir wollen, dass sie mit uns umgehen. Und was wir tun können, wenn zwischen Anspruch und Wirklichkeit eine Lücke klafft.
Barbie begibt sich auf eine klassische Heldenreise und kommt am anderen Ende gründlich verändert wieder heraus. Auch Ken lernt, dass er „kenough“ ist, so wie er ist. Es gibt viel zu Lachen, zu Weinen, zu Grübeln und zu Lernen. Und gleichzeitig ist der Film eine anrührende Hommage an den kindlichen Zugang zu dieser Welt.
Während ich diesen Rückblick schreibe, läuft in meinem Kopfhörer nochmal der Barbie-Soundtrack. Mein YouTube-Music-Recap war für meine Verhältnisse ungewöhnlich pink, denn auch die allermeisten Songs zum Film fand ich fantastisch und emotional bewegend. Ich bin immer noch dankbar dafür, wie mir Barbie den Sommer gerettet hat.
Doch es gab noch ein weiteres cineastisches Highlight: „The Marvels“ war der zweite Film, bei dem ich mich fragte, wie manche Kritiker zu ihrem vernichtenden Urteil gekommen waren. Vor allem, weil viele von ihnen schon vor dem Anlaufen in den Kinos wussten, wie furchtbar das alles werden würde.
Manchmal überprüfe ich meinen Medienkonsum anhand des Bechdeltests. Dabei ist das Minimalkriterium, dass es mindestens zwei Frauenrollen gibt, dass diese miteinander sprechen, und zwar über etwas anderes als Männer. Es ist unfassbar, wie viele moderne Filme und Serien an dieser lächerlich niedrigen Hürde scheitern. Und dabei ist noch nicht einmal gefordert, dass diese beiden Frauen auch Namen haben.
Ich höre seit ein paar Wochen den Podcast „Women of Marvel“. Dadurch habe ich gelernt, dass die Figuren aus „The Marvels“ zum Teil älter sind als ich. Es ist also nicht einmal so, als ob dem Publikum aus irgendeiner Agenda heraus mit dem Brecheisen ganz neu erfundene Superheldinnen aufgenötigt würden. Wer das behauptet, hat offensichtlich die Comics genauso nicht gelesen wie ich.
Der Podcast repräsentiert sehr genau die Stimmung, in der in nach der Vorführung das Kino verlassen habe: Eine enthusiastische Freude am Zusammenkommen interessanter Persönlichkeiten. Ein herrlich unernster Blick auf Superheld:innen und gleichzeitig eine tiefe Liebe für dieses Genre.
„The Marvels“ an sich hat genau wie „Barbie“ eine warmherzige Botschaft. Es geht um Vergebung, Verantwortung, Wiedergutmachung und um Teamarbeit. Und ganz nebenbei noch um die Weltrettung. Kamala Khan trifft auf ihr großes Idol Carol Danvers und darf gleich mit durch den Weltraum jetten, sehr zum Leidwesen ihrer Eltern.
Die müssen nicht nur damit leben, dass ihre Teenager Supereigenschaften hat. In diesem Fall wird erst ihr Haus in Mitleidenschaft gezogen und dann hängen sie plötzlich in einem wilden Tausch von Aufenthaltsorten mit drin. Und dann spielt im Hintergrund sehr passend ein berühmtes Stück aus dem Musical Cats. Was es da nicht zu feiern gibt, ist mir schleierhaft 😃
Und zum Thema Repräsentation von „Frauen und anderen Minderheiten“ muss ich offensichtlich demnächst noch mal ausführlicher (als eben gerade schon) bloggen.
Meine 4 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres
- Warum wir Mathe abschaffen sollten, inspiriert von einer Podcastepisode, in der ein Matheprofessor sich ähnlich äußerte.
- Was an Mathe so schön ist, meine Liebeserklärung an ein im Allgemeinen eher nicht so populäres Schulfach.
- Was haben wir aus der Pandemie gelernt? Als es mich im September dann doch erwischte, hatte ich reichlich Gelegenheit, über diese Frage nachzudenken.
- Als Frau älter werden: Das war ein verspäteter Beitrag zu einer Blogparade über das Älterwerden als Frau. Für mich zur Zeit sehr relevant 😉
Mein Jahr 2023 in Zahlen
- Mit diesem Jahresrückblick 23 insgesamt 27 Blogartikel geschrieben
- An 9 Blogparaden teilgenommen, und zwar von Dagmar Recklies, Anja Rödel & Sara Menzel-Berger, Mia Brummer, Silke Geissen, Ingrid Holscher, Sandra Hoppenz, Sylvia Tornau, Nicole Isermann und Marianna Sajaz.
- Über 2400 kWh Solarstrom erzeugt, wow!
- Mehr als 5500 Sätze gelernt und geübt, på dansk, en français ej‘ tlhingan.
Was 2023 sonst noch los war
Rückblick 23 Instagrid
Meine Ziele für 2024
- Die Challenge „12 Short Stories“ dieses Mal wirklich durchziehen. Ich weiß auch schon, welcher Charakter mich dieses Mal durch das Jahr begleiten wird.
- Wieder soweit fit werden, dass ich eine Radtour machen kann.
- Beiträge zu diversen abgelaufenen Blogparaden schreiben. Ich habe noch eine ganze Reihe als Entwürfe gespeichert, so dass ich jederzeit loslegen kann, wenn mich die Muse erwischt.
- Auf meiner Webseite das eine oder andere Lernkarten-Quiz zunächst zu Oberstufen-Mathematikthemen einrichten.
- Jeden Monat einmal bewusst Nein sagen.
- Alle drei Monate eine Neuversion meiner ToWant-Liste an den Kleiderschrank hängen.
- Vor jeder Ja-Nein-Entscheidung mindestens innerlich bis zehn zählen. Und wenn das nicht reicht, dann werde ich der anderen Person mitteilen, dass ich einen Bedenktag brauche.
- Ich möchte Socken stopfen lernen. Und andere Kleidung ästhetisch ausbessern, so dass ich sie noch länger tragen kann.
Mein Motto für 2024 dreht die Erkenntnis, dass ich sowieso voraussichtlich immer ein „Work In Progress“ bleiben werde, auf den Kopf. Statt darüber frustriert zu sein, gehe ich die Entwicklung lernbereit und aktiv an:
Hast du auch Pläne oder sogar ein Motto für 2024? Bist du mit deinem 2023 zufrieden? Hast du auch einen Jahresrückblick 23 geschrieben? Wie auch immer, ich wünsche dir einen guten Rutsch und alles Gute für das kommende Jahr!
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