Startseite » Monatsrückblick März 24
Monatsrückblick März 24: Nahaufnahme von rosa Kirschblüten am Baum, im Hintergrund blauer Himmel

Monatsrückblick März 24

Mit dem Lotus in Berlin

Es ist Zeit für den Monatsrückblick März 24 nach der Anleitung von Judith Peters. Mein Außen und mein Innen kommen allmählich in Bewegung für das Jahr. Von mir aus kann das Tempo gerne so bleiben, nur beim Umgang mit Deadlines gibt es noch Bedarf nach Feinjustierung.

Was hatte ich vor und was ist daraus geworden?

  • Ein Fortbildungswochenende in Berlin mit Mensch-Tier-Bildung
    -> Das war eine richtig schöne Erfahrung 🩷
  • Die Blogreihe zum Mathematikabitur fertig stellen
    ->Immerhin zu 75% fertig geworden 😀
  • Die Märzgeschichte schreiben
    -> Habe ich, allerdings wieder erst am allerletzten Tag, wobei mir da erst auffiel, dass es 2500 Wörter werden sollten 😬
  • Die Socken fertig stricken ->Nö
  • Häkel-UFOs fertig basteln -> Nö
  • Gartenjahresplanung
    -> Nicht schriftlich, aber ich habe die obersten Rahmen der Hochbeete umverlegt und damit jetzt vier Hochbeete, außerdem habe ich mir Gedanken über die Planung gemacht und Saatgut liegt parat beziehungsweise wächst schon in Anzuchttöpfchen vor sich hin.

Was habe ich im März 24 über mich gelernt?

Im Licht-unter-den-Scheffel-Stellen macht mir so schnell niemand was vor. Wenn das olympisch würde, ich wäre dabei.

Und sei es nur, dass ich einen Onlinetest mache, ob ich heute noch den Führerschein bestehen würde und das danach damit abwedele, dass ich „gut im Raten bin“.

Nach der schönen Zeit des Abstandhaltens kann ich gerne mal wieder reisen und unbekannte Menschen treffen. Solange ich mir das Socialising gut einteile 🙂

Wochenendseminare müssen nicht darauf hinaus laufen, dass ich am Abend noch mit in ein Restaurant gehe.

Oder mich mit meinem mittäglichen Döner (Ach, Berlin! 🩷) mit in die kleine Sitzecke in der Dönerbutze klemme, statt ihn alleine an der frischen Luft zu genießen.

Werbung macht mich meistens mehr oder weniger wütend. Ich hatte mein Leben lang gedacht, das sei normal. Ist es vielleicht gar nicht.

Das beginnt mit der Wandbanderole bei der Tankstelle in meiner Nähe, die über den Getränken Adjektive wie „erfrischend“ und „sprudelnd“ auf mehreren Metern mehrfach wiederholt.

Es geht über absichtlich nervensägende Melodien und künstlich hohe Frauenstimmen.

Und es endet in „Stopp!!! Hör endlich auf, diesen Fehler zu machen!!!“ mit Photos von Leuten mit vorwurfsvollen Gesichtern und mir entgegengestreckter Handinnenfläche.

Ich bekomme schon wieder schlechte Laune davon davon, das hier nur zu beschreiben. Natürlich muss für Produkte und Dienstleistungen geworben werden. Nur wäre es schön, wenn die Manipulation nicht entweder so offensichtlich oder so übergriffig wäre.

Sagt mir einfach, was euer Produkt kann und macht. Dann melde ich mich schon, sollte ich das Bedürfnis haben, es zu kaufen 😀

Per Flixbus zur emanzipatorischen Bildung

Die Organisation Mensch Tier Bildung motiviert mit Workshops an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen zu mitfühlendem und faktenbasiertem Handeln. Regelmäßig finden Schulungswochenenden für Menschen statt, die daran interessiert sind, selbst solche Workshops zu moderieren.

Nach meiner Anmeldeung habe ich mit mir gehadert, ob ich wirklich an meinem Wochenende durch die Welt reisen will, lauter fremde Menschen treffen und überhaupt.

Im Vorlauf zu diesem Wochenende war auch nicht klar, ob die Bahn zuverlässig fahren würde, daher habe ich mir zum ersten Mal das Unternehmen Flix angeguckt. Im Rückblick war meine Skepsis total unangebracht. Ich war begeistert von den sinnvoll konzipierten Tickets, die in A4 ausgedruckt zu einem Heft zusammengefaltet werden konnten. Inklusive kleinem Stadtplanausschnitt.

Genauso hilfreich waren die Benachrichtigungen per E-Mail ein paar Tage vor der Abreise. So wusste ich schon vorher, dass sich an der Abfahrt der S3 in Bergedorf etwas ändern würde. Flix kam proaktiv auf mich zu, im Gegensatz zur Bahn, bei der ich gefühlt selbst aktuellen Informationen hinterher rennen muss.

Bei der Hinfahrt mit dem Bus war ich 15 Minuten später als angekündigt am ZOB Berlin. Und bei der Rückfahrt mit dem Zug war ich sogar auf die Minute pünktlich in Bergedorf. An Bord funktionierte das WLAN problemlos und auf meinem Ticket stand im Vorlauf, an welchem Ende des Zuges mein Sitzplatz sein würde. Bei der Zuverlässigkeit und dem Entgegenkommen bin jederzeit bereit, nochmal mit Flix irgendwohin zu fahren.

Und dann noch Berlin an sich 😍 Ich war seit Ewigkeiten nicht mehr dort. Es ist schon eine lustige Stadt, mit viel veganem Angebot, Kultur, ewigen Baustellen und einem Baum vor meinem Fenster, in dem eine Eltster ein Nest baute und mich zugucken ließ.

Berlin ist erfreulich angenehm zu Fuß erlebbar, jedenfalls auf der Strecke zwischen Hostel und Seminarort. Es kann auch sein, dass Berlin sich auf meine Gehgeschwindigkeit eingestellt hat, jedenfalls hatte ich größtenteils grüne Welle.

Die Fortbildung an sich war auch ein Highlight. Ein Schwerpunkt dieses Wochenendes war „emanzipatorische Bildungsarbeit“. Durch Wissensvermittlung werden Menschen dabei in die Lage versetzt, selbstkritisch und gesellschaftskritisch aktuell bestehende Ansichten und Zustände zu hinterfragen und selbstwirksam zu handeln.

Ich habe eine unglaublich aufmerksame und kooperative Gruppe Menschen erlebt, die gemeinsam daran arbeitete, dem emanzipatorischen Ideal ein Stück näher zu kommen. Die Veranstaltenden haben auch selbst auf Instagram über das Wochenende berichtet. Ich kann diesen Workshop sehr empfehlen, wobei das Lernpensum schon recht dicht gepackt war.

In den Jodelkeller habe ich mich aber nicht rein getraut. Ich hoffe, sie haben dort alle ein Diplom und jodeln nicht unlizenziert. Genau sagen kann ich das nicht.

Mein Lotushintergrund

Ich höre auf meinen Walkingrunden gerne Podcasts. Bei „Meno an mich“ gab es vor einer Weile eine Episode über gute Vorsätze und das Zürcher Ressourcenmodell. Dabei geht es aus meiner Sicht um eine „weichere“ Art der Zielformulierung. Diese hilft dabei, Vorsätze nicht selbst zu sabotieren. Mit Plänen, die mein Kopf für tolle Ideen hält, zu denen ein großer Teil meines inneren Teams aber leider absolut keine Lust hat, habe ich schon einen reichen Erfahrungsschatz.

Mit Symbolsprache, somatischen Markern und einem Zielzustand, wie ich mich fühlen werde, wird mein Unterbewusstsein beim Entwickeln neuer Routinen mit ins Boot geholt. Dazu gibt es ein Onlinetool, das durch einen intuitiven Prozess hindurch leitet. Durch ein Bild und Begriffe zu diesem Bild bekommt das Unterbewusstsein die Gelegenheit, eine neue Haltung zum Thema zu entwickeln.

Am Ende stand bei mir einer neuer Desktop- und Smartphonehintergrund, der mich in Richtung meines Jahresmottos unterstützt. Außerdem bei meinem von Mel Robbins angeregten Plan, 2024 zu meinem besten Jahr zu machen 😉

Immer wenn ich mein Smartphone in die Hand nehme, sehe ich diese leuchtende Lotusblüte und werde daran erinnert, was ich mir vorgenommen habe und was das in mir für ein Gefühl erzeugen wird. Ich bin mit meinem besten Jahr ja noch nicht durch, aber dieses Lotusgefühl merke ich jetzt schon 🙂

Die Zielgerade

So langsam wird es ernst mit den Abiturprüfungen. Die Klausuren in den Profilfächern sind gelaufen, daher habe ich jetzt schon zwei Schülerinnen weniger. Mit beiden habe ich Biologie besprochen. Natürlich gibt es die Ergebnisse erst in ein paar Wochen, aber die Rückmeldungen klangen schon ganz gut. Ich fiebere da immer sehr mit.

Die schriftlichen Matheprüfungen sind erst im Mai, aber wir sind schon mitten in der Trainingsphase mit Aufgaben aus vergangenen Klausuren.

Einer meiner Schüler, mit denen ich auf Englisch Wirtschaftsmathematik bespreche, hat ganz gegen seine Erwartungen die Klausur in Micro Economics bestanden. Als ich das las, bin ich fast geplatzt vor Begeisterung. Dafür mache ich das alles 😁

Und was war sonst noch los?

Photo von einem blühenden Kirschbaum von unten in die Krone hinein
Die Kirschbäume vor der japanischen Schule sind zauberhaft
Photo von einem Anlegesteg in der Abendsonne
Ich war das erste Mal beim Willkommhöft, obwohl wir jetzt mehr als sieben Jahre in der Nähe von Wedel wohnen. Es wurde für uns aber keine Musik zur Begrüßung gespielt 😀
Ich lerne seit zwei Jahren jeden Tag mit Duolingo Sprachen. Das Konzept, mich mit bunten BIldchen und Orden für gesammelte Punkte zu motivieren, funktioniert immer noch. Für diesen Bären habe ich immer schön vor neun Uhr eine Lektion erledigt 😀
Dann war auch noch Ostern. In unserer Nähe gibt es Menschen, die ihren Vorgarten immer besonders liebevoll gestalten. Wir selbst haben immer noch keine Eier zum Aufhängen. Vielleicht 2025.
Der Friedrichshulder Teich sieht wieder richtig gut aus, nachdem da jahrelang Faulschlamm in großen Säcken herumlag und die Gemeinde Probleme hatte, dafür eine Deponie zu finden.
Nicht alles am März ist zart und flauschig.
Im Rahmen meiner ToWant-Liste probiere ich immer wieder verschiedene Frühstücksrezepte aus. Beim Hirseporridge war ich skeptisch, aber das Rezept habe ich in die Wiederholungsliste aufgenommen.

Monatsrückblick März 24 in Zahlen

Im März 24 hat meine Schrittzähler-App einen offiziellen Endstand von 194422 Schritten angezeigt.

In der gleichen Zeit hat die PV-Anlage 485 kWh produziert. Montiert wurde sie Februar 23, aber angeschlossen und abgenommen erst Im August. Jetzt bin ich mal gespannt, was wir über den Sommer 24 ernten können.

Was habe ich im März 24 gebloggt?

Monatsrückblick Februar 24

Mein Monatsrückblick auf den Februar 24. Was war los? Was habe ich gelernt? Ein bisschen Gemütlichkeit, ein bisschen Aufbruchsstimmung.

Photo von drei bunten Spielwürfel auf einem Holztisch

Abiturklausur Stochastik

Der zweite Teil in meiner Reihe über die wiederkehrenden Aufgaben in den IQB-Mathematik-Abiturklausuren. Gut vorbereitet in eine Prüfung zu gehen, ist schließlich die halbe Miete. Zusätzlich zum Auflisten habe ich noch Tipps ausformiuliert, welcher Ansatz bei welcher Aufgabenart jeweils angebracht ist.

Abiturklausur Vektorrechnung: Eine gehäkelte Kugel aus türkiser Wolle liegt auf einem offenen Collegeblock. Auf dem obersten Blatt ist ein dreidimensionales Koordinatensystem zu sehen. In der Kugel steckt eine bunte Holzstricknadel

Abiturklausur Vektorrechnung

Der dritte Teil in meiner Reihe über die wiederkehrenden Aufgaben in den IQB-Mathematik-Abiturklausuren. Dieser Beitrag wurde besonders episch, weil ich auch den Themenbereich der Matrizen mit besprochen habe. Offiziell heißt es „Analytische Geometrie und lineare Algebra“ und dieser Artikel war eine extra Gelegenheit, die Wichtigkeit von Skizzen mehrfach zu erwähnen.

Dunstan the Wise

Mein Beitrag zur Kurzgeschichtenchallenge von Deadlines For Writers. Im März war das Stichwort „levels“, die vorgegebene Länge war 2500 Wörter. Dieses Jahr möchte ich zu allen 12 Terminen eine Geschichte schreiben. Ich basiere sie wieder auf immer dieselbe Protagonistin und hoffe, das hilft.
„Lord Butterworth should not have picked a fight with a Healer“

Was habe ich im April 24vor?

  • Den Blogbeitrag zum hilfsmittelfreien Teil der IQB-Abiturklausuren zu schreiben.
  • An Judith Peters‘ neustem Abenteuer teilzunehmen.
  • Den Aquarellkurs, den ich vor ein paar Monaten gekauft habe, auch wirklich zu machen.
  • Mich endlich mal wieder auf mein Fahrrad zu trauen.

Das war mein Monatsrückblick März 24.

Schreibst du auch mehr oder weniger regelmäßig Rückblicke? Was sind deine Erfahrungen damit? Blüht bei dir auch gerade so vieles so vielversprechend auf??

Mehr Beiträge zum Thema Rückblicke findest du hier.


Beitrag veröffentlicht am

in

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Dir hat dieser Beitrag gefallen? Hier findest du weitere aktuelle Artikel:

Cookie Consent mit Real Cookie Banner