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Blogparade – Orte, an denen ich mal gelebt habe

Eine Blogparade über Orte aus meiner Biografie? Da bin ich dabei! In meiner To-Want-Liste für das 2. Quartal hatte ich noch aufgelistet, die vielen Entwürfe aufzuräumen. Jetzt hat die Content Society die Blogparadensaison wieder eingeläutet und da waren so viele interessante Themen dabei, dass ich meine Entwürfe zu abgelaufenen Aufrufen einfach sämtlich löschen werde. Stattdessen blogge ich einfach zu so vielen brandneuen Blogparaden, wie in den August reinpasst 😄

Angelika Klein ruft unter #BlogparadeStädte dazu auf, über die geografischen Stationen unseres Lebens zu berichten. Ich habe schon einmal über meinen beruflichen Werdegang gebloggt, allerdings nicht im Detail meine Wohnorte beschrieben.

Das Beitragsbild ist von 2010. Damals habe ich an der Blogaktion „Projekt 52“ teilgenommen. Jede Woche bekamen wir ein Stichwort, in diesem Fall „Hier bin ich Zuhause“. Und dann haben wir dazu Photos aufgenommen und geteilt. Alleine an dieser Stelle geht bei mir schon die gedankliche Nostalgieschleife los. Das war noch mit meinem ganz alten Twoday-Blog 🥰

Ich komme auf 10 Orte, an denen ich jeweils mindestens drei Monate gelebt habe. An manchen bin ich ein paar Mal intern umgezogen. Eigentlich ziehe ich gar nicht gerne um, daher hoffe ich, dass ich jetzt für den Rest meines Lebens sesshaft bleiben kann.

Elmshorn

Blogparade Orte: Ein Kind sitzt in einem Laufstall und isst einen Apfel

Es kam einiges zusammen, damit ich 1973 in Elmshorn geboren werden konnte. Die Eltern meiner Mutter hatten sich in Berlin kennengelernt und waren mit einem Zwischenstopp in Hamburg in die Kibek-Stadt gezogen, mein Opa väterlicherseits kam aus Nordfriesland, meine Oma väterlicherseits aus Pommern. Alle diese Fäden sollten dann im Kreis Pinneberg zusammenlaufen 😄

Ich selbst habe in Elmshorn nur zwei Jahre als Einwohnerin verbracht, meine Erinnerungen daran sind entsprechend eher schemenhaft. Meine Mutter hat aber immer viel über Schleswig-Holstein gesprochen, das hat in mir eine beständige Sehnsucht nach dem Norden angelegt.

Bad Oeynhausen

Blogparade Orte: Ein Kind mit Zöpfen steht mit einem Puppenwagen auf einem Balkon im sonnenschein.

Auch meine zweite Station habe ich mir nicht selbst ausgesucht 😉 Meine Eltern sind umgezogen, als mein Vater mit seinem Studium fertig war und als Psychologe auf dem Wittekindshof eingestellt wurde. Eine Zeitlang haben wir auch auf dem Gelände dieser Einrichtung gewohnt. Ich erinnere mich an den großen Balkon, den wir dort hatten. Darunter waren zwei Garagen,

Es ist mir auch noch sehr deutlich im Gedächtnis, wie abschüssig dieser Ort ist. Als Kind bin ich dort mit einem Dreirad ohne Freilaufpedalen bergab gedüst und jeden Mittag vom Kindergarten aus bergauf nach Hause gestiefelt.

Kurz vor meiner Einschulung sind wir nach Dehme gezogen, einem weiteren Dorf, dass zu Bad Oeynhausen eingemeindet wurde. Dort macht die Weser wirklich einen großen Bogen. Außerdem ist die Gegend dort praktisch eingekesselt zwischen Wiehengebirge, Wesergebirge und Lipper Bergland. Im Sommer stand entsprechend die Luft wie die Suppe im Topf.

Nach dem Abitur hätte ich in Bielefeld studieren können, aber ich hatte Lust, mal raus zu kommen und etwas anderes zu sehen. Als Jugendliche sah ich keine dauerhafte Zukunft für mich an einem Kurort 😄 Außerdem fühlte sich Ostwestfalen nie wirklich wie meine Heimat an, auch wenn ich immer wieder gerne zu Besuch dorthin fahre.

Oldenburg

Blogparade Orte: Ein Blick auf ein Gebäude aus roten Backsteinen, davor stehen Bäume und eine Laterne.

Mein erster selbstgewählter Wohnort war Oldenburg. Es hatte sich eigentlich eher zufällig ergeben, dass die Carl-von-Ossietzky-Universität unter denen war, die auf meine Bewerbung hin zugesagt hatten. Ihr Schwerpunkt auf Umweltchemie machte meine Entscheidung leicht.

Oldenburg ist eine wunderschöne Stadt mit viel Grün und einem sehenswerten Umland. Vor allem hat mich begeistert, wie flach und windig es dort ist, ein willkommener Kontrast zu Bad Oeynhausen. In meinen Jahren dort bin ich auch mehrfach umgezogen und habe ganz nebenbei meinen Mann kennengelernt, der auch Chemie studierte, allerdings im Jahrgang unter mir.

Ich denke sehr gerne an diese Zeit zurück. Das Fahrrad, das ich mir dort gekauft habe, steht immer noch im Schuppen. Und auch wenn ich nicht mehr als Chemikerin arbeite, war das Fach an sich genau mein Ding.

Derby

Zwischen unserer Uni und der in Derby ergab sich 1995 ein Erasmus-Austauschprogramm. Mein damaliger Freund und ich haben uns sofort dafür gemeldet und drei Monate im Peak District verbracht. Ich habe mich sofort in das Land, die Kultur und auch die alten Holzmöbel in den Laboren verliebt.

Wir haben dort die Woche über an einer Reihe Projekten in der Umweltanalytik gearbeitet und an den Wochenenden Ausflüge unternommen. In unserem Wohnheim lebten Studierende aus allen Teilen der Welt und ich fand den Austausch bereichernd und faszinierend.

Unter den Highlights waren die regelmäßigen Feueralarme mitten in der Nacht: Einmal hatte jemand erfolglos versucht, sich ein Brot zu toasten, ein anderes Mal hatte eine Kissenschlacht zu dicht unter einem Brandsensor stattgefunden.

Ich ermutige alle meine Schüler*innen zu einem Auslandsaufenthalt, um den Horizont zu erweitern und sich selbst auch neu kennenzulernen. Und wer weiß, wie so ein paar Monate außerhalb der Heimat den Berufsweg beeinflussen? Nach unserem Erasmuspraktikum beschlossen wir jedenfalls, unsere Diplomarbeiten wenn irgendwie möglich auch in England zu schreiben.

Sutton Bonington

Der Plan mit der Diplomarbeit ging auf. Allerdings hielt die Beziehung nicht. Wir sind auch heute noch gut befreundet und haben gemeinsam ungefähr ein halbes Jahr am Agrarcampus der Uni Nottingham verbracht, während mein Mann schon in London lebte.

Sutton Bonington ist so malerisch wie Derby, allerdings besteht es in meiner Erinnerung aus einer Kirche, einem Pub, einer Post, dem Campus und einer Herde Kühe.

Ich habe diese Beschaulichkeit sehr genossen genauso wie die Arbeit an landwirtschaftlichen Bodenproben. Noch heute beschäftige ich mich immer wieder mit Themen wie Düngung, Leguminosenanbau, unterschiedlichen Bodenarten und generell der Zukunft der Landwirtschaft.

Auch hier haben wir wieder in einem Wohnheim gelebt und gemerkt, wie unterschiedlich wir im Vergleich zu Studis in Deutschland wahrgenommen wurden. In Oldenburg hatte ich meine eigene Wohnung, in der ich mehr oder weniger leben konnte, wie ich wollte.

Die britischen Undergraduates durften offiziell nicht einmal Kerzen in ihren Zimmern anzünden. Alle paar Wochen hatten wir eine Feueralarmübung. Andere Länder, andere Sitten, na klar, aber ich lache heute noch manchmal darüber.

Auf der anderen Seite war die Einhaltung von Regeln und Vorschriften nicht so heilig wie in Deutschland: Natürlich hatten wir alle Kerzen und niemandem ist das Zimmer abgefackelt 😄

London

Im Anschluss an die Diplomarbeit zog ich nach London zu meinem Mann. Wir hatten großes Glück mit unserer Wohnung, sie lag zwar in Charlton, also alles andere als zentral, dafür war sie gepflegt und bezahlbar. Als wir nach der Quadratmeterzahl fragten, lachte unsere Vermieterin. So etwas könnten auch nur Deutsche fragen. Ich weiß bis heute nicht, wie groß die Wohnung war.

Charlton gehört zum Borough of Greenwich und ist nicht sonderlich großstädtisch, wie das Bild vom lokalen Pub andeutet. Wir haben viel Zeit im Maryon Wilson Park und im Greenwich Park verbracht und bei einer Hochzeitsmesse im Charlton House mein Hochzeitskleid gekauft.

Geheiratet haben wir in Deutschland, aber alles von London aus organisiert. Die Frau aus dem Blumengeschäft in Dehme war etwas überrascht, als ich ihr sagte, ich käme nicht vorher vorbei und hätte volles Vertrauen in ihre Dekogestaltungskompetenz.

In London haben wir uns zum ersten Mal in einem Fitnesscenter angemeldet. Zuerst im eher abgerockten K4, das zum King’s College gehört und zumindest damals von Studis betrieben wurde. Es kam nicht selten vor, dass ich sie fragte, was das denn für Musik sei, die da lief, und sie grinsend anworten „That’s Slipknot! Great, right?“

Immer wenn ich heutzutage Slipknot höre, fühle ich mich spontan sportlich 😆 Später haben wir im Gym von Charlton Athletic trainiert. Dort war es deutlich weniger ranzig und unorganisiert, dafür teurer.

Kurz vor Schluss mussten wir uns sogar nochmal eine neues Zuhause suchen, weil unsere Vermieterin Verträge nur von Semesterbeginn zu Semesterbeginn machen wollte. Also haben wir nochmal all unser Hab und Gut in Kartons gepackt, sind allerdings in Charlton geblieben.

Irgendwann stellte sich die Frage, was wir im Anschluss an unsere Promotionen machen wollten. Am Ende beschlossen wir, nach Deutschland zurück zu ziehen, auch weil ich meine Familie öfter sehen wollte.

Im Rückblick bin ich froh darüber. Die Zeit in England und in London war traumhaft und manchmal frage ich mich, was aus mir geworden wäre, wenn ich mich zum Beispiel im Science Museum beworben hätte. Den Brexit hätten wir trotzdem beide nicht gerne live und in Person miterlebt 😕

Potsdam

Unsere erste Station nach der Rückkehr nach Deutschland war Potsdam. Ich habe an der Uni Potsdam gearbeitet, mein Mann in Berlin, gewohnt haben wir in Babelsberg. Die Anbindung an die Hauptstadt hat mir genauso gut gefallen wie das Leben im kleineren brandenburgischen Pendant. Auch wenn wir dort nur zwei Jahre verbracht haben, fühle ich mich dem Osten Deutschland seitdem immer noch verbunden.

Aus dieser Zeit habe ich nur wenige Photos. Als ich dann doch eins fand, ging mir auf, dass ich in den ersten Monaten noch extrem mit dem Zusammenschreiben meiner Doktorarbeit beschäftigt war. Bei dem Stapel an Artikeln wird mir fast etwas schwummerig 😁

Wenn ich mit dem Fahrrad fuhr, verlief mein Arbeitsweg durch den Park Sanssouci. Das war schon erhebend, genauso wie allgemein die Gegend um den Griebnitzsee, die vielen Bäume und die Tatsache, dass der Himmel nachts nicht gelb war wie in London, sondern tatsächlich Sterne zu sehen waren.

Beruflich war ich bald ziemlich frustriert. Bei meiner Bewerbung war mir ein anderes Forschungsprojekt versprochen worden, auf das dann aber jemand anderes gesetzt wurde. Was ich letztlich machte, funktionierte hinten und vorne nicht und hatte auch mit Umweltchemie nichts mehr zu tun. Als mein Mann mir erzählte, er habe sich eigentlich aus Interesse an seinem Marktwert in Brunsbüttel beworben und könne dort anfangen, war ich sofort bereit weiterzuziehen.

Brunsbüttel

Ich wusste zuerst gar nicht, wo Brunsbüttel lag. Und dann zogen wir nach Dithmarschen, die ehemalige Bauernrepublik, umgeben von reichlich Wasser: Der Nordsee, der Eider, dem Nord-Ostsee-Kanal und dem Delta der Elbe.

Es gibt hier zwar kaum Bäume, dafür ist es nirgends so flach wie in Süderdithmarschen. Auf der Suche nach dem Horizont stellt sich dem Auge nichts in den Weg, außer ein paar Schafen und unendlichen Kohlfeldern. Gerade die Kohltradition hat mich als ausgesprochenen Gemüsefan sehr erfreut.

Wir haben 150 Meter Luftlinie von der Elbe entfernt gewohnt und sind im Sommer regelmäßig bei der Badestelle schwimmen gegangen. Ich habe nach meinem Referendariat als Quereinsteigerin bis 2014 erst in Heide, dann in Marne an Regionalschulen unterrichtet. Als ich mich mit meinem Nachhilfeunternehmen selbstständig machte, wurde mir klar, dass die dünne Besiedelung ein Problem war. Auch was das vegane Leben anging, war es in Brunsbüttel eher schwierig. Heute hat sich das allerdings auch weiter entwickelt 💚

Reinbek

Von 2005 bis 2007 habe ich mein Referendariat in Glinde gemacht. Dafür habe ich die Woche über in Reinbek gewohnt und bin am Freitag Nachmittag mit einem Koffer voller Wäsche nach Brunsbüttel gefahren. In der Zeit habe ich mir jegliche Sorge vor dem Autofahren in einer Großstadt abgewöhnt, weil ich immer einmal von West nach Ost quer durch Hamburg musste.

Die Wohnung war ziemlich klein, die Umgebung hat mich allerdings sehr begeistert. Vor allem im Sachsenwald bin ich oft zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs gewesen.

Bei einem dieser Ausflüge hörte ich ein Schnauben und Stampfen sehr schnell immer näher kommen. Einen Panikmoment lang glaubte ich, da sei ein Hund ausgerissen, konnte ihn aber auf dem Weg in keiner der beiden Richtungen sehen. Auf einmal stürzte mit einem beeindruckenden Krach aus dem Gebüsch eine Hirschkuh hervor und galoppierte wenige Meter von mir entfernt über den Weg mitten in die gegenüberliegenden Büsche.

Ich war hin und her gerissen zwischen Herzklopfen, dem Bedürfnis, mich neben meinem Fahrrad auf den Boden zu legen, und dem Bedauern, dass ich nicht spontan die Kamera aus der Tasche gezogen hatte. Vorher war mir nicht bewusst gewesen, dass dort Hirsche leben. Geschweige denn, wie groß sie aus nächster Nähe sind.

Das Ende meiner Zeit in Reinbek stand schon zu Anfang fest und auch wenn ich dort viel gelernt und meine Prüfung erfolgreich abgelegt habe, war ich froh, nicht mehr zwischen zwei Wohnsitzen zu pendeln. Bei der Gelegenheit glaubte ich noch, in diesem Leben hätte ich keinen Umzug mehr vor mir.

Halstenbek

Da hatte ich mich aber getäuscht. Weil mein Mann intern versetzt wurde, mussten wir uns etwas weiter in Richtung Hamburg bewegen. Wir haben nur zwei Häuser besichtigt und uns noch am gleichen Tag für eins davon festgelegt.

Halstenbek liegt zwar nicht an der Elbe, dafür in einem ausgedehnten Baumschulgebiet und außerdem an der S-Bahn-Linie zwischen Pinneberg und Hamburg. Wir haben hier jede Menge Grün vor der Haustür und eine gute Anbindung an die große Stadt, wenn uns mal danach ist. Für meine Nachhilfe ist auch die relativ hohe Bevölkerungsdichte ein echter Vorteil.

Für mich schließt sich in Halstenbek ein persönlicher Kreis. Vor unserem Umzug 2016 hatte ich nicht damit gerechnet, jemals wieder so nah an meinem Geburtsort zu leben. 20 Kilometer entfernt von meinem Start. Hier kann ich bleiben und alt werden.

Blogparade „Orte“ – ein Resümee

Ich sage oft „Am Ende ist es überall irgendwie schön!“ Davon bin ich tatsächlich überzeugt. An manchen Orten fehlten mir die Bäume, an anderen das Wasser oder die Sterne. Es war in manchen Städten sehr trubelig, andere hatten dafür nur eine sehr sparsam bediente Busverbindung.

Der rote Faden sind die Menschen, mit denen ich Wohnorte geteilt habe. Und der Blick auf das, was eben nicht fehlt. Die Freude an den kleinen und großen Schönheiten. Dem Grün, dem Leben, der Ruhe, dem Austausch.

Ich erlebe mich und mein inneres Team auch oft als wilde, mitunter uneinige Mischung. Kein Wunder, dass so unterschiedliche Orte es schaffen, mit einem Teil in mir in Resonanz zu treten.

Ich ziehe gar nicht so gerne um. Aber ich bin im Rückblick über jeden dieser Umzüge und jede neue Erfahrung froh.

Wie sieht es bei dir aus?

Hast du auch einige Umzüge hinter dir? Oder bist du einem Ort treu geblieben? Gibt es eine Region, die für dich Heimat ist? Oder sehnst du dich nach einem Ortswechsel?

Diese Blogparade war für mich ein toller Einstieg in den Blogparadensommer. Ich habe ganz nostalgisch in alten Photos gewühlt, meine Mutter nach ihrer Familiengeschichte befragt und mich an vergessen geglaubte Erlebnisse erinnert.

Wenn dich das inspiriert, geht es hier zu Angelikas Blogparadenaufruf. Ich würde mich freuen, von deinen Lebensorten zu lesen.


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Kommentare

11 Antworten zu „Blogparade – Orte, an denen ich mal gelebt habe“

  1. Liebe Angela,

    vielen Dank für diesen interessanten Einblick in dein Leben und
    deinen wirklich epischen Beitrag zu meiner Blogparade. Viele Orte aus deiner Umzugshistorie kenne ich nicht, aber Oldenburg ist mir sehr vertraut! Ich habe einige Jahre in der Ecke gelebt und war oft in Oldenburg, das ich sehr mochte und wo ich immer noch gern hinfahre, wenn ich zu Besuch im Norden bin. Mir ging es ähnlich wie dir und ich bin letztendlich wieder in der Heimat gelandet.

    Herzliche Grüße
    Angelika

    1. Liebe Angelika,
      danke fürs Lesen und die Inspiration. Das hat richtig Spaß gemacht, in alten Photos zu blättern!
      Liebe Grüße
      Angela

  2. Liebe Angela,

    sehr spannend zu lesen! Ich habe das Brexit-Referendum damals leider vor Ort in London miterlebt. Wenn für mich nicht eh schon klar gewesen wäre, dass ich nach Deutschland zurückgehe, hätte ich mich spätestens mit Wahlausgang entschieden. 🙁 Und dennoch eine tolle Stadt und ein sehr schönes Land.

    Liebe Grüße
    Julia

    1. Liebe Julia, an dem Morgen, als das Ergebnis bekannt gegeben wurde, habe ich echt geweint. Ich bin immer noch traurig darüber, wie das gelaufen ist 🙁
      Danke fürs Lesen und liebe Grüße
      Angela

  3. Katja

    Huhu Angela,

    Mit 16-17 wollte ich in die große weite Welt – und bin doch den Odenwaldhügeln nie entkommen. Gerade mal 17 km wohnte ich nach dem Abi mit meinem Mann (ja, dem gleichen wie heute) von meinem Elternhaus entfernt, als wir studierten. Recht piefiges Städtchen, wir lebten in 1,5 Zimmer Souterrain, die Wände schimmelten, meine Laune sah in den Jahren ähnlich aus.

    Dann zogen wir in die nächste Kleinstadt (10 km entfernt), wo ich auch sehr gerne lebte. Altbau, 2,5 Zimmer immerhin, fragile Stromversorgung, ziemlich multikulturelle Nachbarschaft.

    Und seit 2007 wieder zurück zu den Wurzeln, zurück ins Elternhaus zu meiner damals hilfsbedürftig werdenden Mutter, die inzwischen nicht mehr lebt.

    Ich lebe gerne hier, bin beruflich und privat hier eng vernetzt. Ich will aus der Region auch gar nicht mehr dauerhaft weg, kann mir aber gut vorstellen, im Alter wieder in eine Kleinstadtwohnung zu ziehen, wenn ein Haus zu beschwerlich wird.

    LG
    Katja

    1. Liebe Katja, ich stelle es mir tatsächlich schön vor, das Leben lang in einer Region zu leben. Mir fehlt durch meine vielen Umzüge die Verwurzelung. Aber irgendwas ist ja immer 😀 Dass du dich im Odenwald so wohl fühlst, kann ich sehr gut nachvollziehen!
      Liebe Grüße
      Angela

  4. Ich freue mich gerade total darüber, dass sich noch jemand an das Projekt 52 erinnern kann <3

    1. Ja, ich erinnere mich noch mit großer Begeisterung! Und ich gucke mir auch gerne immer mal wieder die Bilder an Leider ist meine Pfeifenputzerfigur irgendwann zerbröselt 😀

      Liebe Grüße
      Angela

  5. Hallo Angela,
    ich habe deinen Beitrag über die Blogparade gefunden und ihn gerne gelesen. Vielen Dank für die interessanten Einblicke. Uns sind mittlerweile auch die Menschen an einem Ort wichtiger, als der Ort selbst. Wer weiß, vielleicht werden wir auch noch einmal sesshaft, irgendwo…
    Von meinen Wohnorten habe ich auf unserem Reiseblog erzählt:
    https://weitgluecklich.com/wohnorte/

    Alles Gute und viele Grüße Jenny

    1. Liebe Jenny,
      vielen Dank fürs Lesen und die Rückmeldung. Deine Reisegeschichte ist auch so spannend und tiefgründig ❤️
      Liebe Grüße
      Angela

  6. […] Carstensen beschreibt in ihrem Beitrag die zehn Orte, an denen sie gelebt hat, darunter Oldenburg, Derby und Potsdam. Sie reflektiert […]

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