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Monatsrückblick November 24 : Foto von einem Regenbogen über einer Herbstlandschaft.

Monatsrückblick November 24

Was für ein Drama!

Es ist Zeit für den Monatsrückblick November 24 nach der Anleitung von Judith Peters. Ganz ehrlich, die Wahl in den USA und die politische Entwicklung in Deutschland haben mich ziemlich beschäftigt. Das ist mir auch daran aufgefallen, wie weniger Photos ich im November gemacht habe. Es war natürlich schon etwas los, aber ich war tatsächlich oft mit den Gedanken woanders. Immerhin hat mir das Ganze die Energie gegeben, mir einiges von der Seele zu bloggen 🙂

Was hatte ich vor und was ist daraus geworden?

  • Auf diesem Blog den Artikel Nummer 100 posten. -> Abgehakt!
  • Meiner Webseite neue Schriftarten und neue Farben verpassen. -> Nicht abgehakt 😄
  • Die Weihnachtshäkeldeko aus dem Adventskalender 23 fertigstellen. -> Noch nicht fertig, aber auf einem guten Weg.
  • Durch den alten Elbtunnel spazieren. -> Da kam mir eine Baumaßnahme mit Sperrung dazwischen.

Was habe ich im November 24 über mich gelernt?

Auch wenn es schwer fällt, in Zeiten besonders frustrierender politischer Entwicklungen Nachrichten hilft es mir, wenn ich deutlich weniger Nachrichten verfolge.

Katzenzähne

Unsere 17 Jahre alte Lilly hat schon einiges hinter sich. Jetzt waren die Zähne dran, aber bevor die OP stattfinden konnte, mussten wir erst mal eine eventuelle Herzmuskelschwäche abklären und die Schilddrüse einstellen. Beim dritten Versuch wurde unter der Zunge eine Wucherung festgestellt und statt der Zahnextraktion hat die Praxis eine Probe eingeschickt. Wir sind wirklich von einem bösartigen Gewebe ausgegangen und hatten geglaubt, sie hätte nur noch ein paar Wochen.

Das Ergebnis war überraschend: Die Probe war gutartig und die Zähne konnten im Oktober gezogen werden. Über den November hat sie sich davon erholt und wir haben festgestellt, dass sie ohne Eck- und Reißzähne im Oberkiefer mit größerem Appetit isst als vorher mit. Den ganzen Monat über haben wir es genossen, dass es ihr so viel besser geht und dass sie uns noch erhalten bleiben wird. So ein Haustier ist schon ein Familienmitglied , vor allem nach so vielen Jahren 🩷

Draußen im Herbst

Der Herbst ist meine Lieblingsjahreszeit. Und in meiner ToWant-Liste für das letzte Quartal des Jahres hatte ich mir ausdrücklich vorgenommen, jeden Monat eine längere Runde (>10km) mit Komoot in der Umgebung zu machen.

Im November bin ich nach Heidgraben gefahren und habe dort eine Runde gedreht. Der Ort ist vermutlich nicht so bekannt, allerdings hat eine meiner Tanten dort mal mit zwei meiner Cousinen dort gewohnt. entsprechend kannte ich Heidgraben nur von Besuchen, aber nicht von Spaziergängen.

Dabei gab es auf der vorgeschlagenen Runde eine Menge über die Gegend zu lernen. Ich kam bei der Liether Kalkgrube vorbei, die ich noch einmal gezielt besichtigen werde. Vor Ort gibt es zum Beispiel einen „Findlingsgarten“ mit diversen Steinen aus verschiedenen Regionen, alle nach Gesteinsart und Alter beschildert.

Eine weitere „touristische Attraktion“ ist dieser Stein. Er markiert die Stelle, an der in den 1870ern eine Bohrung in für damalige Zeiten Rekordtiefe vorgenommen worden ist. Solche geologischen Lernorte finde ich super spannend. Ich bin im Kreis Pinneberg geboren und wusste viele Jahre sehr wenig über diese Gegend. Jetzt wohne ich seit 2016 hier und lerne immer wieder ein bisschen dazu. Oft zufällig, wenn ich eigentlich nur zum Schrittemachen antrete und nicht gezielt zum Entdecken.

Die Geschichte hinter diesem Statuenarrangement in einem Garten in Heidgraben wüsste ich auch gerne 😀

Als begeisterte Fahrradfahrerin fallen mir solche Bügel immer besonders positiv auf. Gerade weil sie bisher noch eher selten sind. Wenn eine Kommune sich Gedanken und Mühe macht und am Ende dann für Fahrradwanderungen solche Raststationen einrichtet, da wird mir warm ums Herz 🙂

Lichter für den Frieden

Am 9. November veranstaltete das Repair-Café Halstenbek eine Lichterkette. Es gab Ansprachen zu den verschiedenen aktuellen Kriegsschauplätzen und gemeinsames Singen. Ich fand es ermutigend, wie viele andere Menschen sich genauso wie ich mehr Frieden auf dieser Welt wünschen.

Daneben ist mir aufgefallen, wie hoch der Frauenanteil bei dieser Veranstaltung war, und zwar quer durch die Altersgruppen. Frauen sind häufig besonders schwer von Gewalt und Krieg betroffen. Gleichzeitig waren Frauen entscheidend an der Entwicklung der Friedensbewegungen beteiligt. Das Thema hatte ich schon immer auf meinem Zettel mit Themen, mit denen ich mich beschäftigen möchte. Diese Veranstaltung hat mich daran erinnert.

Besonders bewegt hat mich ein Junge, der mich ansprach, als sich die Versammlung gerade auflöste. Er fragte mich, was wir da gemacht hätten. Ich antwortete, dass es um Frieden ging. Da fing er an zu erzählen, dass in Palästina Kinder getötet würden. Ich gehe davon aus, dass er dort Familie hat. Was die Kriege vor allem mit Kindern machen, ist unvorstellbar und herzzerreißend.

In Deutschland sprechen wir oft über Phänomene im Leben von Kriegsenkelkindern. Gleichzeitig werden heute an vielen Orten dieser Welt Menschen traumatisiert und damit wird für zukünftige Kriegsnachkommen gesorgt. Das alles wird mit Friedensverhandlungen, so wünschenswert die auch sind, nicht vorbei sein. Was wir am Trauma unserer Großeltern mitschleppen, wird die Enkel der heutigen Kinder belasten. Umso wichtiger ist es, dass wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten für Frieden einsetzen.

Was habe ich im November 24 gebloggt?

Monatsrückblick Oktober 24: Photo am Nachmittag, die Herbstsonne strahlt zwischen den goldenen Blättern einer Reihe Allebäume durch

Monatsrückblick Oktober 24

Ich berichte über mein Aufraffen zu Wanderungen, Klavierkonzerte und über „lebendige“ Dinos.

Warum Lernen politisch ist

Lernen ist nicht nur Pflichtveranstaltung oder Hobby. Ich erkläre, warum für mich Lernen politisch ist, heute mehr denn je.

lernen ist politisch: Photo von einer Plüscheule mit einem schwarzen Doktorhut. Sie sitzt auf einem blau-gelben Pappschild, auf dem Frieden steht. Im Hinergrund lehnt ein weiteres Pappschild, darauf steht Climate Justice now
Gendersprache: Ein Photo von einem Stück Papier, darauf ist ein Sternchen, dahinter steht geschrieben "innen"

Gendersprache? Meine Meinung dazu

Was denkst du über Gendersprache? In meinem abschließenden Blogpost zu dieser Frage erfährst du, wie ich wirklich dazu stehe und wie ich das begründe. Im Grunde geht es um polarisierende Fragen, die Populisten nützen und uns von den wirklich wichtigen Debatten ablenken.

12 von 12 im November 24

Mein zweites 12 von 12. Der Herbst geht in die matschige Phase über und ich hake ein paar To-Want-Vorhaben ab.

12 von 12 November 24 Nahaufnahme von Hagebutten am Strauch
Was kann Coaching: Photo von einer farblosen Glasflasche mit einer leuchtend goldenen Flüssigkeit darin

Was kann Coaching?

Wie hat meine Ausbildung zum Coach mein Leben und meinen Nachhilfeunterricht geprägt? Und warum arbeite ich nicht als Coach? Eine Erinnerung während einer Walkingrunde hat mich inspiriert, meine Erfahrung zu teilen.

Und was war sonst noch los?

Diese arme Hexe hat Halloween nicht überlebt.
Mir ist immer noch nicht klar, was da ging und an welchem Tag konkret 😄
Wir haben hintereinander weg die Infinitysaga angesehen. Einige Details wurden im Zusammenhang deutlich klarer. So einen Marvel-Marathon kann ich im Rückblick sehr empfehlen.

Immer noch Baustelle

Rückblick November 24: Blick auf eine Baustelle vor einer Straßeneinfahrt. Sandhaufen, Bagger und Plastikabsperrungen verbarrikadieren die Straße.
Leider ist unsere Straßeneinfahrt seit Wochen gesperrt.
Rückblick November 24: Eine Behelfsampel zeigt grün mit Hilfe eines Ostampelmännchens
Dafür haben wir Ampeln mit Ostmännchen ❤️

Vorgeschmack auf den Winter

Rückblick November 24: Blick über eine verschneite Landschaft im Sonnenschein bei blauen Himmel
Für einen ganzen wunderbaren Tag hatten wir eine schneeweiße Landschaft.
Rückblick November 24: Ein Schneemann aus drei gut geformten Kugeln mit einem blauen Schal, Steinen als Knöpfen und Augen, einer Chilischote als Nase und einem blauen Plastiktopf als Hut
Platz eins im Schneemannwettbewerb. Dass Chilis als Nasen funktionieren, war mir neu.
Rückblick November 24: Ein Schneemann, der aus einem Haufen Schnee besteht, darauf eine Schneekugel als Kopf, Er hat als Nase einen dünnen Ast mit Blättern
Platz zwei im Schneemannwettbewerb. Es gab insgesamt zwei eingereichte Exemplare 😄

Monatsrückblick November 24 in Zahlen

Im November 24 komme ich auf 8453 gebloggte Wörter. Da hatte ich eine Menge mitzuteilen 😉

Die Schrittzähler-App zeigte Ende November einen Stand von 202089, das sind ca. 6936 Schritte pro Tag.

Die PV-Anlage hat im November 116 kWh geliefert, dabei haben wir 473 kWh verbraucht. Unterm Strich lag der Autarkiegrad bei 22 %. Bei all dem Wolkendrama kein Wunder, außerdem heizen wir mit einer Wärmepumpe, also elektrisch. Im Dezember werden wir zum ersten Mal auf ein ganzes Jahr mit Solarenergie zurück blicken und Bilanz ziehen.

Was habe ich im Dezember 24 vor?

Das war mein Monatsrückblick November 24. Schreibst du auch mehr oder weniger regelmäßig Rückblicke? Was sind deine Erfahrungen damit? Wie ging es dir mit der politischen Weltlage im November? Schaffst du es, dir rechtzeitig ein Nachrichtenfasten zu gönnen?


Mehr meiner regelmäßigen Rückblicke findest du hier


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Kommentare

3 Antworten zu „Monatsrückblick November 24“

  1. Jan-Michael Carstensen

    Für mich ist Schneemann Nr. 2 auf platz 1, weil er sehr standfest ist.

    1. Da hast du auch wieder recht. Dem Schneemann mit dem blauen Hut ist auch andauernd die Nase abgefallen, die hatte ich fürs Photo nochmal wieder dran gebastelt 😀

  2. Schneemann und Schneefrau würde ich sagen, ganz ohne Gendersternchen 😉 Somit auch gleich(berechtigt)-platziert.
    Die Lichteraktion ins ja schön – und wichtig – , warum gibt es sowas bei uns nicht?
    Diese Bügel hätte ich nicht mal als für Fahrräder definiert, ich würde sie für ein Verkehrshindernis halten, damit Autofahrer nicht überall langfahren.Was sie ja so gerne tun.. Ich hatte früher, als ich noch viel rauskam, überall meine angestammten Parkbäume in der Natur.
    Alle Gute für Dein Katzentier, meines ist ca. 15, war aber als Streuner schon gesundheitlich etwas angeschlagen in jüngeren Jahren. Es ist eine Art Lebensgefährte, das sieht mein Schatz zum Glück genauso.

    Meine Himmelsfotos sind ein Jahresprojekt: jeden Tag mindestens eines – ich weisz ja nicht, ob Du nur zu den Rückblicken schaust oder dann durchscrollst – die werden wochenweise gepostet. Macht mir selbst so viel Freude, dasz ich überlege, es ein weiteres Jahr fortzuführen.
    Grüsze zur blauen Stunde
    Mascha

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