WMDEDGT im September 25 –

Ein Laubbaum in der septemberlichen Abendsonne

Die Aktion 12 von 12 ist schon reizvoll. Allerdings bekomme ich nicht jeden Zwölften eines Monats zwölf Bilder zusammen. Stattdessen mache ich jetzt bei „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ mit, einer Aktion von Frau Brüllen. Das gibt mir mehr Flexibilität und etwas zu sagen habe ich jeden Tag 😉 Im Juli habe ich das Format zum ersten Mal ausprobiert und im August prompt vertüdelt.

WMDEDGT im September 25

Der Morgen

Der Tag beginnt mit Overnight Oats und einer Tasse Kaffee. In meiner Habitica-App habe ich schon die ersten Dailies abgehakt, unter anderem habe ich meine Ingwerpflanze gegossen. Von der App profitieren also wir beide: Der Ingwer bekommt regelmäßig Wasser und ich bekomme Punkte und eventuell droppt das richtige Futter für meinen Habitica-Zoo.

Zur Zeit bin ich Strohwitwerin. Deswegen frühstücke ich an meinem Schreibtisch und sehe derweil einpaar YouTube-Videos an, mache ein paar Lektionen in Duolingo und lese, was das Fediverse gestern alles zu #IchBinSoAlt zu sagen hatte. Ein Teil Schwarzweißfernseher- und Raider-Nostalgie und zum Glück auch Hinweise darauf, wessen Mutter noch den Vater darum bitten musste, einen Beruf ergreifen zu dürfen. Früher war nicht alles besser.

Wo ich schon am Computer sitze, bezahle ich schnell noch eine Rechnung. Ich hatte mir auf eine Empfehlung hin den Band „Machttechnik Populismus“ von der bpb bestellt. Ganze 3 Euro wollen die dafür. Ich habe das Bedürfnis, aufzurunden und in den Verwendungszweck „Stimmt so“ reinzuschreiben.

Meine Katze hat mal wieder schlechte Laune. Weil das Frühstück mal wieder unzumutbar ist und ich mal wieder irgendwie für Regen gesorgt habe. Das muss ich mir dringend abgewöhnen.

Der Vormittag

Bei den Lerncoaches ist Intensiv-Woche. Das ist immer die letzte Woche der Sommerferien und ich bereite diejenigen, die sich dafür angemeldet haben, fünf Tage lang auf das kommende Schuljahr vor. Das sind nicht unbedingt Schüler:innen aus meinen üblichen Gruppen, aber es ist nett, mal ein paar neue Gesichter kennen zu lernen.

Sie waren dieses Jahr auch alle sehr kooperativ und teils echte Sonnenscheine. Obwohl ich die beiden armen Kinder heute mit Sachaufgaben zu quadratischen Funktionen traktiert habe. Immerhin habe ich ihnen nicht den zum Tafelbild passenden Rap vorgespielt. Während ich das hier schreibe, fängt der Ohrwurm schon wieder an.

Heute bin ich um elf Uhr schon fertig und zu Fuß um halb zwölf wieder zu Hause. Der Sweet Dumpling sieht zwar wunderschön aus, aber mir fehlt der Schub, mir daraus etwas zu kochen. Mein Meal Prep reicht immer nur bis Donnerstag, also gibt es unphotogene Schnittchen zu Mittag.

Der Nachmittag

Seit ich mit Habitica meinen Tag organisiere, vergesse ich kaum noch etwas und erledige mehr. Dafür muss ich allerdings dann auch mehr erledigen. So nehme ich an einer Challenge teil, bei der ich jeden Tag irgendwo im Haus für Sauberkeit oder Ordnung sorge, wie klein auch immer die Aktion ist. Heute ist die Haustür dran, dann sieht sie zum Start der Saison wieder ein Weilchen adrett aus. Außerdem wische ich beim Katzenfutterplatz gründlich durch.

Ansonsten habe ich jeden Tag drei Mini-Pomodoros eingetragen. Mini, weil mir die klassischen 25 Minuten zu lang sind. In Blöcken von 10 Minuten widme ich mich immer jeweils nur einer Aufgabe, bis der Timer klingelt. Auf diese Weise füge ich 20 Minuten lang konzentriert Alt-Texte für meine Blogbilder nach und informiere mich 10 Minuten lang über digitale Barrierefreiheit. Als Kleinstunternehmerin betrifft mich die neue Pflicht nicht und ich verkaufe auch mit meiner Webseite nichts. Sinnvoll ist das Thema ja trotzdem.

Im Hintergrund läuft zur Motivation das Callejon-Konzert vom WOA 25. Und ein bisschen tue ich mir leid, dass ich aus Schlamm- und Wettergründen früher abgereist bin und den ganzen Samstag verpasst habe.

Und dann mache ich mich auf den Weg nach Lentföhrden. Dort haben die Möllerbrüder eine vegane Solawi eingerichtet. Ab dem 1. September bin ich auch Mitglied. Ich hatte das schon lange vor, aber bisher gab es in meiner Region nur Solawis, bei denen ich Ziegenkäse oder Joghurt mit abnehmen musste. Zusätzlich besorge ich Kuchenzutaten für das Wochenende.

Es gibt mehrere Depots. Dort liegt das Gemüse jeweils zur Abholung bereit. Alle wiegen sich selbst die Mengen laut Tabelle ab und geben noch ein bisschen Feedback. So hatte ich mir das vorgestellt!

Der Abend

Als ich von Einkaufen zurück komme, ist mein Mann auch schon wieder da. Dem Schrittzähler zuliebe, und auch um den schönen Abend bei frischer Luft zu genießen, gehen wir noch eine Runde spazieren. Ich soll mich ja auch bewegen, in der Hoffnung, dass dann die Kondition wieder zunimmt. Trotzdem bleiben die Walking-Stöcke im Schrank.

So, und das war mein WMDEDGT September 25. Mal sehen, was der 5. Oktober so hergibt und ob ich mich dran erinnere, ihn zu verbloggen 😉

Und wie war dein 5.09.2025?


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