Wolfenoot – der Tag der Wölfe, Hunde und Freundlichkeit

Ein Schäferhund mit dicken Fell in einer Winterlandschaft.

Fast hätte ich es vergessen: Heute, am 23. November ist Wolfenoot. Diesen Feiertag hat vor einigen Jahren ein Siebenjähriger beschlossen. Er fand, dass Hunde und Wölfe es verdient haben, gefeiert zu werden, außerdem war er ein großer Anhänger von kleinen Geschenken und anderen freundlichen Gesten. Heute wurde ich auf Mastodon durch einen Post wieder daran erinnert. Und vielleicht findest du ja auf deinen Social Media unter dem Hashtag noch mehr Beiträge.

Mach deine Feiertage selbst

Im August drehte sich die relevant-Blogparade um genau diese Art von Feiertagen. Manchmal ergibt sich das Datum aus einem Geburtstag oder aus einer Zahlenfolge wie dem 14. März für Pi-Day. Manchmal, wie im Fall von Wolfenoot, hat jemand den Termin einfach so festgelegt.

Ich verfolge jedes Jahr mit großer Begeisterung den Jahreskreis. Der dreht sich in ziemlich gleichmäßigen Schritten durch die Jahreszeiten und astronomischen Eckpfeiler der Erdumlaufbahn. Gleichzeitig finde es es erfreulich, wenn Menschen sich ihre Anlässe zum Feiern einfach selbst festlegen. Niemand muss warten, bis die Nacht besonders kurz ist, um besinnlich zu sein.

Uns Menschen macht es aus, dass wir Dinge von uns aus mit Bedeutung erfüllen. Und wenn es dann noch ausdrücklich um Freundlichkeit geht, bin ich sofort dabei, selbst wenn ich gar keinen Hund habe, und für das Beitragsbild meine Schwester anschreiben musste. Auch da hat der Geist der Familie weiter geholfen und sie hat sich über die Gelegenheit gefreut, in ihrem elektronischen Album zu blättern.

Und wann ist Slogg?

Von Wolfenoot habe ich zum ersten Mal durch Mark Green gehört. Er ist Teil eines Podcasts, der allerdings aktuell gerade ruht. Mark fällt im Januar immer besonders die Decke auf den Kopf, wenn die gemütliche Weihnachtszeit schon vorbei ist, und der Januar sich so richtig schön kalt und grau hinzieht. Die Wiederkehr der Sonne wurde ausgiebig gefeiert, aber so richtig kommt sie eine ganze Weile nicht in Schwung.

Also hat Mark den Feiertag Slogg ausgerufen. Im „miserabelsten Monat des Jahres“ ist die Zeit, lustige Hüte aufzusetzen, warme Getränke zu trinken und sich mit lieben Menschen eine gute Zeit zu machen.

Das Bild ist tatsächlich aus dem Januar, unser Baum steht immer, bis es wirklich nicht mehr geht.

Offiziell findet Slogg am dritten Samstag im Januar statt. Allerdings ist dieser Feiertag ausdrücklich beweglich und kann begangen werden, wenn die Not am größten ist. Ich habe mehrfach eine meiner Wackenmützen aufgesetzt und zu Slogg Grüße in meinen Meta-Profilen verteilt. 2026 werde ich das wohl nur im Fediverse machen.

Im Podcast „The Wonder“ erzählte Mark Green also von Wolfenoot und ich freue mich gerade sehr, dass die unbekannte Person mich freundlicherweise im Fediverse daran erinnert hat. Und jetzt bin ich hier, um den Geist der Freundlichkeit mit dir zu teilen.

Wie sieht es bei dir aus?

Wann bräuchtest du einen Feiertag, einfach so, außer der Reihe? Was wäre für dich wert, es bewusst zu feiern?

Gibt es einen willkürlich festgelegten „Tag des/der XY“, der für dich Bedeutung hat?

Und falls du einen Hund hast, richte ganz liebe Grüße von mir aus!

Fediverse reactions

Kurzzeitig Forscherin in der Chemie, danach Lehrerin an Schulen in Schleswig-Holstein, jetzt als Nachhilfelehrerin selbstständig. Nach einer Rundreise durch die Stationen Ostwestfalen, Niedersachen, England, Potsdam und Dithmarschen bin ich wieder zurück im Kreis Pinneberg, wo alles begann.

Interessiert an meinen Mitmenschen und dem Wohl des Planeten, Sprachen, Mathematik, Naturwissenschaften und allgemein am Lernen an sich. Du willst mehr wissen? Lies meine NowPage oder meine Über-Mich-Seite.


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