Startseite » Frühstück ist meine Lieblings-Mahlzeit
Frühstück: eine blau-weiße jumobotasse mit schwarzem Kaffee darin. auf der Tasse steht geschrieben: Nix für Lütte

Frühstück ist meine Lieblings-Mahlzeit

Heute ist das Frühstück das Tagesthema. Mal sehen, wann mich der Schwung in Sachen Blogparaden verlässt 😄 Die Frühstücksqueen rief unter #Lieblingsfruehstueck dazu auf, dass wir uns über die erste Mahlzeit des Tages Gedanken machen.

Ich habe kein Lieblingsfrühstück. Allerdings ist das Frühstück an sich für mich ein unerlässlicher Start in den Tag. Bei der Leitfrage

„Was passiert, wenn du nicht frühstückst?“

habe ich sehr tief durchgeatmet. Die Vorstellung, morgens ohne wenigstens ein Toastbrot im Magen aus den Haus zu eilen, macht mir spontan schlechte Laune.

Als Kind wurde mir tatsächlich sehr schlecht, wenn ich nicht regelmäßig etwas zu essen bekam. Ganz so schlimm ist es nicht mehr, aber wenn ich richtig früh raus muss, stehe ich eben noch etwas früher auf, damit ich mir wenigstens eine Kleinigkeit gönnen kann. Erschwerend kommt dazu, dass ich jeden Morgen Thyroxin einnehme und danach noch eine halbe Stunde warten muss, bis das Frühstück starten kann. Eine feste Konstante ist immer eine große Tasse Kaffee.

Gewohnheit vs Abwechslung

Ein Teil von mir liebt Gewohnheiten und Wiederholungen. In der Woche gibt es Overnight Oats, wenn ich dran gedacht habe, oder eine Scheibe Toast mit (idealerweise) Hummus und obenauf einer Schicht Lime Pickle.

Die Overnight Oats bereite ich gerne schon in mehreren Gläsern vor, immer eine halbe Tasse Haferflocken und einen gehäuften Löffel Proteinshakepulver. Das hilft mir, zuverlässiger am Abend einfach so ein Glas zu schnappen, Wasser einzufüllen und die Haferflocken für die Nacht in den Kühlschrank zu stellen.

frühstück: Fünf gerade Einmachgläser, darin jeweils eine Schicht trockene Haferflocken und darauf eine Schicht Proteinpulver

Ein anderer Teil von mir liebt es, neue Rezepte auszuprobieren und Abwechslung auf dem Teller zu haben. Dafür nehme ich mir am Wochenende extra Zeit. Weil ich mich daran erinnern wollte, so ein Sonntagsfrühstück regelmäßiger zu veranstalten, habe ich mir im Oktober 2023 auf meine allererste To-Want-Liste geschrieben: „An fünf Sonntagen ein extra schickes Frühstück genießen.“

Im Nachhinein bin ich mit diesem To-Want fast am zufriedensten. Die Umsetzung lief fast wie von alleine und ich habe die liebevollen und abwechslungsreichen Frühstücke sehr genossen.

Frühstück in Bildern

2022 habe ich mir ein Waffeleisen zugelegt. Viele Menschen befürchten ja, dass Waffeln ohne Eier nicht funktionieren könnten. Wichtig bei veganen Waffeln ist es, den Teig lange genug stehen zu lassen, damit das Gluten ausquellen kann. Außerdem muss das Waffeleisen wirklich heiß sein und sollte nicht zwischendurch geöffnet werden. Ich habe mit dieser Methode jedenfalls keinerlei Probleme gehabt. Damit Waffeln schön fluffig werden, lohnt es sich, ein gutes Rezept zu wählen, das im Original schon als vegan angelegt ist.

Zum Beispiel die Waffeln nach Bianca Zapatka. Bei Bianca habe ich noch kein Rezept erlebt, das nicht genau so wie beschrieben geklappt hätte. Ich hatte noch Blaubeerkompott und von einer Backaktion eine halbe Dose Regenbogenstreusel 🌈

Die „Waffeln mit zimtiger Nussfüllung“ habe ich nach Anleitung aus dem Buch „Vegan zu Hause und unterwegs“. Für das Photo habe ich die obere Waffel weggelassen, um die Nüsse nicht zu verstecken 😄 Die Kombination war schon amtlich sättigend.

Auch für das Hirseporridge aus der BBC-Rezeptesammlung haben meine bunten Streusel noch gereicht. Vorher war ich etwas skeptisch, weil ich Hirse noch nie in einer süßen Variante gegessen hatte. Die Kombination war aber sehr sanft und wiederholenswürdig. Ich werde bei nächsten Mal allerdings das Kompott nicht parallel kochen, sondern eins der Gläser aus meinem Vorratsregal nehmen.

Das andere Porridge habe ich, wie meine Schwester sagt, „aus dem Lameng“ mit Haferflocken zubereitet. Ich hatte noch einen Apfel, der nicht mehr sehr knackig war. Als Apfelmus hat er sich neben den gehackten Walnüssen und dem Glitzerkakaopulver echt gut gemacht. Es muss nicht immer kompliziert sein 🥰

Das Knuspermüsli nach Bianca Zapatka war schnell gemacht und das Rezept reicht für mehrere Portionen. Das Granola bleibt verschlossen schön knusprig und passt super auf Joghurt.

Die Armen Ritter nach Zucker & Jagdwurst fand ich besonders dekadent. Ich hatte dieses Gericht seit meiner Kindheit nicht mehr gegessen, und so kam zu dem Genuss auch noch eine große Portion Nostalgie dazu. Ich habe mich hier für Blaubeerkompott als Topping entschieden.

Eine Süßkartoffel-Frühstücksbowl habe ich ausprobiert, nur leider das Photo vergessen. Auch dabei habe ich gestaunt, wie lecker die Kombination aus Süßkartoffeln, Datteln und Zimt ist. Hat auf jeden Fall Wiederholungspotential!

Nach all diesen süßen Gerichten muss es aber auch mal herzhaft sein. In meiner Zeit in England haben wir ziemlich oft auch zuhause privat ein tradtionelles English Breakfast zubereitet. Damals habe ich noch Eier gegessen, im Zuge meiner To-Wants habe ich 2023 statt der Spiegeleier ein Kichererbsenomelette ausprobiert.

Ein weiteres herzhaftes Frühstücksrezept kam wieder von Bianca Zapatka: Kichererbsenpfannkuchen mit Spinat und veganem Feta. Kichererbsen sind einfach sehr variabel einsetzbar, als Mehl lange haltbar und fügen einem Gericht gesundes Protein zu.

Was macht ein gutes Frühstück aus?

Generell suche ich mir die Rezepte nicht danach aus, wie gesund sie sind. Ich mag offensichtlich sowohl süße als auch herzhafte Kreationen, warme wie kalte, aufwendige und einfache.

Ein Sonntagsfrühstück braucht für mich eine gewisse Üppigkeit. Damit meine ich nicht die Portionsgröße, sondern die Mischung aus Geschmacksnoten und Gewürzen. Und auch die Liebe, die ich in die Zubereitung investiere und nachher im Idealfall rausschmecke.

Ein Frühstück an Wochentagen muss eher das Gewohnheitszentrum in meinem Hirn treffen. Außerdem möchte ich, dass über den Vormittag mein Magen nicht anfängt zu knurren. Da sind die Overnight Oats schon ideal.

Am Ende ist es die Hauptsache, dass ich frühstücke. Dass ich mir die Zeit nehme, mich hinzusetzen und mich in aller Ruhe auf den Tag vorzubereiten.

Frühstück in der Zukunft

Diese Blogparade ist mir ein Anlass, mich nochmal auf meine To-Wants zu besinnen. Die ganzen Rezeptideen hatte ich nämlich noch gar nicht alle abgefrühstückt. Auf meiner Liste für die kommenden Wochenenden steht unter anderem noch Folgendes:

Wie sieht es bei dir aus?

Wie wichtig ist dir das Frühstück? Hast du Lieblingsrezepte oder magst du auch die Abwechslung? Wie wichtig ist dir der Gesundheitsaspekt? Falls du Empfehlungen hast, freue ich mich sehr über Kommentare 😊


Beitrag veröffentlicht am

in

,

Kommentare

2 Antworten zu „Frühstück ist meine Lieblings-Mahlzeit“

  1. Danke, dass Du bei meiner Blogparade mitgemacht hast und ich nehme die Idee mit den bereits vorbereiteten Gläsern gerne mit. Finde ich super, dann muss man nur noch die Flüssigkeit dazu geben am Abend und schon ist alles bereit für einen schnellen Start am Morgen.

    Ich gebe ja schon auch den Tipp mit dem am Abend einlegen der Haferflocken aber bereits die Trockensachen in Gläsern vorbereitet haben, ist echt ein super praktischer Tipp.

    Ich wünsche dir viel Freude beim frühstücken.

    Deine Frühstücks-Queen

    1. Liebe Frühstücks-Queen, das freut mich, dass du noch was zum Mitnehmen gefunden hast 😀 Ich brauche einfach manchmal so niedrigschwellige Aktivitäten, sonst geht die Woche ins Land und ich esse überhaupt keine Overnight Oats 🙂
      Liebe Grüße
      Angela

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Dir hat dieser Beitrag gefallen? Hier findest du weitere aktuelle Artikel:

  • Monatsrückblick August 24
    In Sachen Sommer dazu gelernt Es ist Zeit für den Monatsrückblick August 24 nach der Anleitung von Judith Peters. Dieses Jahr lagen die Sommerferien in Schleswig-Holstein und Hamburg sehr spät und gingen bis Ende August. Jetzt bin ich neun Jahre Lehrerin gewesen und zehn Jahre als Nachhilfelehrerin tätig, so langsam sickert es ein, dass ich… Monatsrückblick August 24 weiterlesen
  • Loslassen – Was, warum, wann und wie?
    Mein letzter fristgerechter Beitrag zum Blogparadensommer dreht sich um das Loslassen, Gründe dafür und Schwierigkeiten dabei.
  • Was ich nicht weiß
    Der letzte Blogparadenbeitrag im August 24 dreht sich um die Freude am Nichtwissen. Obwohl ich so eine begeisterte lebenslange Lernerin bin, bin ich mir bewusst, was ich alles nicht weiß und warum das auch gut so ist.
Cookie Consent mit Real Cookie Banner